Göfis schloss 2022 positiv ab

Vorarlberg / 16.03.2023 • 17:46 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Die Gemeinde Göfis konnte die Bücher für das Jahr 2022 positiv schließen.Michael Mäser

Die Gemeinde Göfis konnte die Bücher für das Jahr 2022 positiv schließen.Michael Mäser

Die Gemeindevertretung genehmigte den Rechnungsabschluss einstimmig.

göfis Mit Erträgen von rund 11,6 Millionen Euro und Aufwendungen von 10,2 Millionen Euro im Ergebnishaushalt gestaltet sich der Rechnungsabschluss gegenüber dem Voranschlag für 2022 um vieles positiver als angenommen. „Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass wir den Voranschlag immer sehr pessimistisch gestalten, ohne jedoch die Tatsachen aus dem Auge zu verlieren“, erklärt dazu Bürgermeister Thomas Lampert. Dazu haben sich auch verschiedene Projekte ins laufende Jahr verschoben, welche im 2022 budgetiert gewesen wären.

Mehreinnahmen Deponie Sigberg

Zudem haben sich auf der Einnahmenseite auch die Bedarfszuweisungen und die Ertragsanteile positiv entwickelt. Auch die Förderungen aus dem KIG 2020 und der Impfkampagne sind ausbezahlt worden.

Weiters schlagen sich auch die Mehreinnahmen aus der Deponie Sigberg positiv im Rechnungsabschluss nieder.

Projekt Sebstianwiese

Ausgabenseitig wurde die Anschaffung des neuen Tanklöschfahrzeuges der Feuerwehr nun doch erst 2023 beschlossen und auch die Umsetzung des Wasser- und Kanalprojekts BA 12 wird erst im Jahr 2023 gestartet. Ebenfalls verschoben wurde die Sanierung der Wärmeversorgung im Zentrum von Göfis.

Hingegen konnte das Projekt Sebstianwiese abgeschlossen werden. Um künftig den immer größer werdenden Aufgaben im Kinderbetreuungsbereich gerecht zu werden, wurde zudem in der Parzelle Agasella ein Grundstück in unmittelbarer Nähe der Volksschule und des Kindergartens angekauft.

Gesamtverschuldung reduziert

„Auch wenn sich die aktuellen Zahlen für 2022 sehr positiv darstellen, darf der mittelfristige Finanzplan nicht aus den Augen verloren werden“, gibt Bürgermeister Lampert zu bedenken, dass verschobene Investitionen in den Folgejahren realisiert werden und sich dann auf den Haushalt niederschlagen.

Positiv sei aber, so der Göfner Bürgermeister, dass trotz der Neuaufnahme eines Darlehens für den Ankauf von Grundstücken die Gesamtverschuldung um rund 300.000 Euro reduziert werden konnte. MIMA

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