Projekte und Konzepte für klimaverträgliche Mobilität

Bregenz „Zukunft jetzt gestalten“ ist das Motto des diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreises Vorarlberg, der am Donnerstag von Mobilitätslandesrat Daniel Zadra, Michael Schwendinger (VCÖ) und Erwin Nagele (ÖBB) gestartet wurde. Eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt, dass zahlreiche Innovationen sowie Trends wie Digitalisierung und Sharing eine große Chance bieten, bestehende Verkehrsprobleme nachhaltig und langfristig zu lösen. „Die Zukunft der Fortbewegung liegt in der Kombination unterschiedlicher, umweltfreundlicher Verkehrsmittel. Bahn, Bus und Rad müssen gut aufeinander abgestimmt sein“, sagt Landesrat Zadra. Das Land Vorarlberg setzte daher weiter auf den kontinuierlichen Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowie des Radwegenetzes und der Radinfrastruktur. „Jeder dritte Vorarlberger Erwachsene hat ein Klimaticket“, ergänzt Zadra. „Das zeigt, dass wir mit unserer Strategie richtigliegen: Wer attraktive Angebote schafft, darf sich über große Nachfrage freuen.“
Andere Bedingungen
Die Rahmenbedingungen für die Mobilität der Zukunft würden sich ändern, erläutert VCÖ-Experte Michael Schwendinger. Als Gründe nennt der den demografischen Wandel, die Zunahme er Hitze, die Steigerung der Energieproduktion aus der Natur und den besseren Energieeinsatz. „Beim Umstieg von einem Diesel- oder Benzin-Pkw auf einen Linienbus können die CO2-Emissionen im Schnitt um über 70 Prozent reduziert werden, beim Umstieg auf die Bahn sogar um über 90 Prozent“, so Schwendinger.
Für den diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis können bis 31. Mai 2023 Projekte eingereicht werden, die zeigen, wie die Mobilität der Zukunft besser, einfacher, effizienter und klimaverträglicher sein kann. Aufgerufen sind Betriebe und Unternehmen, Start-ups, Tourismusregionen, Gemeinden und Städte, Schulen und Universitäten, Initiativen und Einzelpersonen.
Einreichunterlagen und Informationen zum VCÖ-Mobilitätspreis Vorarlberg gibt es unter www.vcoe.at.
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