Skitourengeher von Lawine mitgerissen

Einmal mehr ging ein Lawinenunglück im Montafon glimpflich aus.
Gaschurn Zwei Skitourengeher im Alter von 23 und 35 Jahren entschieden sich am Donnerstag zu einer Tour von Gaschurn aus über das Garnertal in Richtung Hochmaderer (2823 Meter). Unterhalb des rund 40 Grad steilen Gipfelhanges lösten die beiden Männer eine Schneebrettlawine im Umfang von etwa 80 mal 350 Meter aus. Die zwei Tourengeher wurden von den Schneemassen erfasst und von der Lawine ungefähr 200 Meter mitgerissen. Doch die Männer hatten unwahrscheinliches Glück: Keiner von ihnen wurde verletzt und beide blieben auf der Oberfläche des Lawinenkegels liegen.
Nachdem sie einen Notruf abgesetzt hatten, wurden sie von der Crew des Polizeihubschraubers Libelle geborgen und nach Gaschurn geflogen.
Zweiter Glücksfall
Erst am vergangenen Samstag hatte eine Gruppe von Skitourengehern im Bereich Öfapass unterhalb der Drusenfluh unwahrscheinliches Glück gehabt (die VN berichteten). Eine Lawine erfasste 14 deutsche Wintersportler und verschüttete einen Teil von ihnen. Doch sie alle konnten sich von selbst befreien, nur drei der Verunglückten erlitten leichte Verletzungen.
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