Das sind die Siegerinnen des #glaubandich awards der Sparkasse Bludenz

Corinna Ruthardt, Elena Schnell, Nina Prähauser und Michelle Wachter (Maturantinnen der HAK Bludenz) gewannen mit ihrer Diplomarbeit zum Thema „Steigerung des Bekanntheitsgrades der FMTec GmbH zur Förderung der Mitarbeiter- und Kundengewinnung in der Region“.
Bludenz Auch dieses Jahr lud die Sparkasse Bludenz zum #glaubandich award ein, der gemeinsam mit der Handelsakademie (HAK) Bludenz organisiert wurde. Die besten Diplomarbeiten, die ein Teil der Matura sind, wurden von der HAK ausgewählt und von den Maturantinnen und Maturanten im Panoramasaal der Sparkasse vor einer Jury und dem Publikum präsentiert. Die Auszeichnung mit dem #glaubandich award ging an die Gruppe, die sowohl inhaltlich als auch mit ihrem Auftritt überzeugen konnte. Dieses Jahr waren drei Diplomarbeitsgruppen zur Präsentation eingeladen.

Steigerung des Bekanntheitsgrades
Corinna Ruthardt, Elena Schnell, Nina Prähauser und Michelle Wachter präsentierten ihre Diplomarbeit zur „Steigerung des Bekanntheitsgrades der FMTec GmbH zur Förderung der Mitarbeiter- und Kundengewinnung in der Region“. Das Unternehmen FMTec bietet mobile Sicherheitssysteme für den Transport von Waren an. Da die Firma von einem akuten Fachkräftemangel betroffen ist, hat die Diplomarbeitsgruppe versucht, Lösungsansätze für diese Herausforderung zu finden. Dafür wurde zuerst das Leitbild und das Personalmanagement analysiert. Zur Gewinnung neuer Mitarbeiter wurde ein Social-Media-Plan erstellt, um die Kommunikation nach außen zu intensivieren. Nach einer Situationsanalyse, die zeigt, wie bekannt die Firma im Moment ist, verfassten die Maturantinnen ein Marketingkonzept mit konkreten Zielen, das vom Unternehmen FMTec umgesetzt werden kann.

Pop-up-Store Konzept
Johannes Noch, Elias Pfister, Yannic Netzer und Niklas Kaufmann entwickelten ein Pop-up-Store Konzept für die NOCH GmbH & Co. KG, die sich auf Modell-Landschaftsbau spezialisiert hat. Die Diplomarbeit beschäftigte sich mit der Konzeption eines Pop-up-Stores der Firma NOCH in Wien. Zuerst wurden die Unternehmensziele ausgearbeitet und eine Standortanalyse erstellt. Um den Pop-up-Store zu bewerben, arbeiteten die Maturanten einen Medienplan aus, der auf dem Marketing-Mix „Product, Price, Place and Promotion“ beruht. Ebenso machten sie einen Finanz- und Umsatzplan und errechneten die Liquidität und die Rentabilität des Pop-up-Stores. Die internen und externen Risiken, welche die Eröffnung eines Pop-up-Stores mit sich bringt, wurden analysiert und Wege aufgezeigt, wie diese umgangen werden können.


Hilfestellung für Kleinunternehmen
Denise Zimmermann, Sandra Fleisch, Simona Wernard und Elena Pögler haben ein Marketingkonzept sowie eine Rechtsform- und Risikoanalyse für das Start-up Braun Planen e.U. erstellt. Im Mittelpunkt dieser Diplomarbeit stand die Frage, wie das Kleinunternehmen Braun Planen seine Existenz sichern und die Entwicklung vorantreiben kann. Dafür wurde zuerst der Standort, der Markt und die Zielgruppe des Unternehmens analysiert. Dadurch konnte eine Persona – ein fiktiver Nutzer des Produkts – erstellt und ein für sie passendes Marketing- und Kommunikationskonzept geschaffen werden. Ebenso konzipierten die Maturantinnen für das Unternehmen ein Leitbild und ein Corporate Design, das den Wiedererkennungswert des Unternehmens Braun Planen nach außen stärkt. Weiters wurden die Risiken erfasst und ein Versicherungspaket erstellt, damit die Firma ihr Fortbestehen optimal absichern kann.

Der Jury gehörten Judith Sauerwein, Diethard Frei, Peter Ritter und Thomas Schreiber (Sparkasse) an. Den #glaubandich award gewonnen hat die Diplomarbeit „Steigerung des Bekanntheitsgrades der FMTec GmbH, zur Förderung der Mitarbeiter- und Kundengewinnung in der Region“. Den zweiten Platz belegte die Diplomarbeit „Erstellung eines Marketingkonzeptes sowie einer Rechtsform- und Risikoanalyse für das Start-up Braun Planen e. U.“, knapp vor dem dritten Platz „Pop-up-Store Konzept für die NOCH GmbH & Co. KG“. HAK-Direktorin Margit Flecker zeigte sich beeindruckt, was möglich ist, „wenn Schülerinnen, Schüler und Unternehmen zusammenarbeiten und an sich glauben“.

Kulturstadtrat Cenk Dogan war „begeistert von der Professionalität der Projekte. Man merkt, dass sehr viel Hirnschmalz und Herz in diesen Projekten steckt. Wir wissen um die Qualität unserer Bildungseinrichtungen“.


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