Dreitägige Betriebsruhe bei der Pfänderbahn

Revisionsarbeiten dauern vom 22. bis 24. März.
Bregenz Drei Tage lang wird die Pfänderbahn den Fahrgastbetrieb unterbrechen. Vom Mittwoch, dem 22. März, bis Freitag, dem 24. März, wird die Bahn zur Durchführung von Abschlussarbeiten der Zugseilerneuerung im November 2022 stillstehen.
Übliche Servicearbeit
Dabei wird das 4,3 Kilometer lange Seil etwas eingekürzt. Neue Stahlseile längen etwas aufgrund der plastischen Dehnung. Diese liege im Promillebereich, erklärt die Pfänderbahn AG in einer Aussendung. Ein Promille auf die 4,3 Kilometer mache in Summe dann die vier Meter aus, die das Seil gekürzt werden muss. Die Spanneinrichtung der Pfänderbahn nimmt derartige Bewegungen und Längungen problemlos auf.
Da diese Längung, nun zwar langsamer, aber beständig weitergeht, ist diese Kürzung diesmal nach vier Monaten, in Zukunft dann immer nach einigen Jahren, eine übliche Servicearbeit.
Wie bereits im November wird im Zuge dieser Arbeiten bei der Talstation eine vierzig Meter lange Spleiß-Brücke montiert. Diese Hängebrücke wird an den beiden Tragseilen befestigt und ist notwendig, um den Mitarbeitern der Fatzer AG aus Romanshorn und den Mitarbeitern der Pfänderbahn ein präzises Arbeiten am Seil zu ermöglichen.
Ab 25. März 2023 um 8 Uhr erklimmt dann das „Pfänderbähnle“ wieder täglich lautlos und umweltfreundlich den Hausberg der Bregenzer und Lindauer. Auch auf 1064 Metern wird es von Tag zu Tag grüner und ein Ausflug in der frühlingsfrische Bergluft lohnt sich auf jeden Fall.
40-millionster Fahrgast
Noch dieses Jahr wird die Pfänderbahn ihren 40.-millionsten Fahrgast begrüßen. Die Pfänderbahn fährt seit 96 Jahren. Bei ihrer Eröffnung 1927 war sie die dritte Seilbahn in Österreich.

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