Cornelius Obonya las Tierisches im Palast Hohenems

Vorarlberg / 20.03.2023 • 14:00 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Für Kiwanis-Ehrenmitglied Cornelius Obonya war Hohenems sozusagen ein Heimspiel.<span class="copyright"> VN/AMA</span>
Für Kiwanis-Ehrenmitglied Cornelius Obonya war Hohenems sozusagen ein Heimspiel. VN/AMA

Der Kiwanisclub Bregenz lud zu einer literarischen Benefizveranstaltung ein.

Hohenems Es ist schon zur Tradition geworden, dass der große Schauspieler Cornelius Obonya im Palast Hohenems die Besucher mit einer Lesung in spezielle Bereiche der Literatur entführt. Diesmal war Tierisches an der Reihe. Von Wilhelm Busch über Bertolt Brecht und Christian Morgenstern spannte sich der Bogen bis zu Erich Kästner, Gerhard Polt und Ernst Jandl. Besinnliches kam genauso zur Sprache wie Witziges, Groteskes und Aufrührerisches. Der Rittersaal war voll – nicht jeden Tag ist hier ein Burgtheater-Mime zu erleben.

Thomas und Isabel Koch und Christl Stieger.
Thomas und Isabel Koch und Christl Stieger.

Der Kiwanisclub Bregenz verbindet gern den Kunstgenuss mit sozialem Engagement, wie Klubpräsident Jürgen Gmeiner bei seiner Begrüßung festhielt. 

Margit und Manfred Baldauf, Helga und Manfred Allmaier, Susanne Scharax.
Margit und Manfred Baldauf, Helga und Manfred Allmaier, Susanne Scharax.

Club-Sozialdirektor Manfred Allmaier – auf dessen Schultern und denen seiner Frau Helga die Last und gleichzeitig Freude der Organisation des Abends geruht hatte – freute sich über die zahlreiche Teilnahme und berichtete vom Planungstreffen mit Cornelius Obonya in Wien, zu dem ihn der Künstler Gottfried Bechtold begleitet hatte.

Erlös für Flüchtlingskinder

Der Erlös der Benefizveranstaltung kommt ukrainischen Kindern, die nach Moldawien geflüchtet sind, zugute. 13,4 Millionen Menschen mussten bis jetzt flüchten, davon acht Millionen ins Ausland. Mehr als 700.000, 50 Prozent davon Kinder, nahm Moldawien auf, das sich selbst in einer schwierigen und angespannten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Lage befindet. Caritas-Direktor Walter Schmolly berichtete, dass die österreichische Caritas seit vielen Jahren in Moldawien arbeitet und deshalb auf tragfähige Strukturen aufbauen kann. Das Projekt wird sogenannte „kinderfreundliche Räume“ schaffen, in denen es möglich ist, trotz Kriegsumfeld ein Stück kindliche Normalität zu erleben und Zugang zu Onlinebildung und psychosozialer Unterstützung zu erhalten.

Walter Schmolly war hocherfreut über den Caritas-Scheck, der von Manfred Allmaier und Jürgen Gmeiner übergeben wurde.
Walter Schmolly war hocherfreut über den Caritas-Scheck, der von Manfred Allmaier und Jürgen Gmeiner übergeben wurde.

An diesem wunderbaren Abend gelang ein Spendenrekord: Erstmalig war es möglich, dass Jürgen Gmeiner und Manfred Allmaier einen Scheck über 10.000 Euro zusagen und übergeben konnten. Walter Schmolly bedankte sich im Namen der ukrainischen Kinder.

Günther Thurnher und Monika Stickler.
Günther Thurnher und Monika Stickler.

Sehr gern für diesen guten Zweck gespendet haben Hansjörg Gmeiner mit Heidi, Reinhard Mäser mit Elfgard, Thomas Gschossmann mit Sabine, Peter und Susanne Scharax, Martin Fleisch, Martin Jäger, Michael Neyer, Arnulf Häfele und Maria Wäger mit Georg Giesinger, Albert Kofler mit Maria und Christof Gerster mit Sabine. Erstmals in Hohenems mit dabei war Obonyas Gattin Carolin Pienkos, die sich prächtig unterhielt.

Auch Gottfried Bechtold mit Sylvia Taraba, Manfred Puchner mit Andrea, Klaus Nenning, Ivo Brunner mit Brigitte Brunner, Klaus Zitt mit Sigrid, Hans Concin, Roland Frühstück mit Birgitt, Bert Paiser mit Priska, Wolfgang Folie mit Adela, Dietmar Kaufmann mit Anita, Pius Kaufmann, Günther Vögel und Sigi Böhler freuten sich darüber, endlich wieder eine Kiwanis-Benefizveranstaltung erleben zu dürfen.

Ebenfalls sehr beeindruckt von Obonyas Lesung zeigten sich Lydia Häfele mit Anneliese Amann und Helene Aberer, Burkhard Häfele, Elfriede Plangg mit Trudi Giesinger und Günter Mathis mit Viktoria und Judith. VN-AMA

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