„Erbe und Vision“ als Fokusthema

Feldkirch „Wir können ganz viele Stunden gar nicht verrechnen, die Patienten aber nicht unbetreut lassen“, stellte Katja Pfleger im Verlauf ihres Berichts an die Generalversammlung des Krankenpflegevereins Tosters fest.

Die Leiterin des elfköpfigen Teams wies darauf hin, dass Krankenpflegeverein und MoHi „die letzten Glieder in der Kette“ seien. Pfleger berichtete unter anderem von Weiterbildungen, der Klausur in Au mit Kräuterpädgogin Karin Mattivi und personellen Veränderungen. „Wir haben ein wundervolles Team, es ist unglaublich toll mit euch zum Schaffa“ freute sich die Pflegeleiterin über das Betriebsklima.

Lücke bei Finanzierung

Über die Kernaufgabe Pflege, aber auch das Anpassen der Strukturen des „Ambulanten Gerontopschiatrischen Dienstes“ (AGP) oder die vollständige Digitalisierung der Verwaltung hatte zuvor Obmann Bernhard Kiener berichtet. Kassier Hermann Hauer stellte den Rechnungsabschluss vor, der mit Erträgen von 434.671 Euro einen Überschuss von 11.736 Euro ausweist. Allerdings geht der Voranschlag für das laufende Jahr von einem Verlust von 40.500 Euro aus. Der Eigenfinanzierungsgrad des Vereins betrug im Vorjahr 37,3 Prozent.

Auf die Berichte folgte die Wiederwahl des Vorstandes. Dazu gehört Obmann Bernhard Kiener, der das Amt im vergangenen Mai von Walter Fontana übernommen hat. Aber auch sein Stellvertreter Lothar Giesinger, der wie Schriftführerin Doris Nasahl den Verein auch rechtlich betreut. In Anwesentheit etlicher der 921 Mitglieder, der Ehrenmitglieder Ingrid Halusa und Johann Ebner sowie Ehrenobmann Guntram Metzler bekam Fontana die Ehrenobmannschaft verliehen.

Das Projekt „Erbe & Vision“ stellte in seinem Vortag über die im „Jahr der Pflege“ im Palais Liechtenstein geplanten Veranstaltungen vor. In ihren Grußworten würdigten Stadträtin Julia Berchtold, Landesobmann Wolfgang Rothmund und als Vertreter der Pfarrrgemeinde Pasotralassistent Simon Gribi die Leistungen des Vereins. AME