Sportgymnasiasten liefen für Erdbebenopfer

Vorarlberg / 22.03.2023 • 18:15 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Die Klasse 7o3 mit KV Charlotte Simma-Vlasic.
Die Klasse 7o3 mit KV Charlotte Simma-Vlasic.

Schüler organisierten Stundenlauf für den guten Zweck.

Dornbirn Mit einem Benefiz-Stundenlauf setzten die Schüler des Sportgymnasiums Dornbirn ein Zeichen der Solidarität weit über die Landesgrenzen hinaus. Bei Sonnenschein ging kürzlich dieser Spendenlauf des Sportgymnasiums Dornbirn über die Bühne. Die rund 290 Schülerinnen und Schüler samt Pädagogen liefen im Stadion Birkenwiese 60 Minuten lang Runde um Runde im Zeichen der Solidarität mit jenen Menschen, die das schwere Erdbeben in der Türkei und Syrien vor die Trümmer ihrer Existenz stellte. Das Event fand in Zusammenarbeit mit der youngCaritas auf Basis der österreichweiten Aktion „Laufwunder“ statt.

Diese Aktion finde ich richtig lässig. Erstens tun wir als Sportler das, was wir gerne tun, und unterstützen dabei auch noch einen guten Zweck. Die Bilder aus Syrien und der Türkei haben uns alle sehr betroffen gemacht. Danke den Organisatoren der 7o3.<br>Sara Skrijelj, Schülerin 6o3, 16 Jahre
Diese Aktion finde ich richtig lässig. Erstens tun wir als Sportler das, was wir gerne tun, und unterstützen dabei auch noch einen guten Zweck. Die Bilder aus Syrien und der Türkei haben uns alle sehr betroffen gemacht. Danke den Organisatoren der 7o3.
Sara Skrijelj, Schülerin 6o3, 16 Jahre

Hauptverantwortlich für die Organisation zeigten sich die Schüler der 7o3 mit Klassenvorständin Charlotte Simma-Vlasic. „Die Entscheidung zum Spendenlauf haben wir als Klasse gemeinsam getroffen. Unsere Klassenvorständin hat uns den Anstoß dazu gegeben und wir waren uns gleich einig, dass wir als 7o3 gemeinsam etwas auf die Beine stellen wollen“, so Klassensprecher Linus Längle, denn: „Die Bilder aus den Erdbebengebieten haben uns alle tief betroffen gemacht. Jeden Tag hörten wir neue Nachrichten über steigende Opfer- und Todeszahlen. Wir wollten als Klassengemeinschaft etwas beitragen und die Solidarität und Gemeinschaft, die wir als Sportler auf nationalen und internationalen Wettkämpfen leben, erfahrbar machen.“

Ich bin das erste Jahr im Sportgymnasium und es ist super, dass solche Events bei uns stattfinden. Es war einfach, Sponsoren für diesen Lauf zu finden, alle, die ich angesprochen habe, haben das gerne untersützt und ich werde so viele Runden wie möglich laufen.<br>Felix Schwendinger, Schüler 5o1, 14 Jahre
Ich bin das erste Jahr im Sportgymnasium und es ist super, dass solche Events bei uns stattfinden. Es war einfach, Sponsoren für diesen Lauf zu finden, alle, die ich angesprochen habe, haben das gerne untersützt und ich werde so viele Runden wie möglich laufen.
Felix Schwendinger, Schüler 5o1, 14 Jahre

„Dass wir heute als gesamte Schule Menschen in Not unterstützen konnten und so viele Runden gelaufen wurden, ist jede Minute, die wir in die Planung investiert haben, mehr als wert“, ergänzt Klassensprecherstellvertretin Annalena Sutter. Die Spendengelder lukrierten die Nachwuchssportler über private Sponsoren und Unternehmen. „Wir können das menschliche Leid nicht mehr gutmachen, aber, so hoffen wir, zumindest ein wenig lindern. Und gleichzeitig haben wir als Schule den Stundenmarathon gemeinsam realisiert, das war ein schönes Erlebnis und ein toller Erfolg“, so Sutter. In Zusammenarbeit mit der youngCaritas werden die erlaufenen Spendengelder in die Erdbebengebiete nach Syrien und in die Türkei gelangen.

Als Sportlerinnen und Sportler leben wir ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl. Verschiedene Nationen treffen in Wettkämpfen aufeinander, treten gegeneinander an und üben miteinander ihren Sport aus. Da passt dieses Event sehr gut zu unserer Schule.<br>Sophia Plangg, Schülerin 8o1, 18 Jahre
Als Sportlerinnen und Sportler leben wir ein großes Zusammengehörigkeitsgefühl. Verschiedene Nationen treffen in Wettkämpfen aufeinander, treten gegeneinander an und üben miteinander ihren Sport aus. Da passt dieses Event sehr gut zu unserer Schule.
Sophia Plangg, Schülerin 8o1, 18 Jahre
Wir unterstützen Schulen und Unternehmen bei der Organisation und Durchführung von Spendenläufen. Von der Volksschule bis zu den Oberstufenklassen sind die Rückmeldungen äußerst positiv, jeder, der mag, kann mitmachen.<br>Sabine Fulterer, Young Caritas,  55 Jahre
Wir unterstützen Schulen und Unternehmen bei der Organisation und Durchführung von Spendenläufen. Von der Volksschule bis zu den Oberstufenklassen sind die Rückmeldungen äußerst positiv, jeder, der mag, kann mitmachen.
Sabine Fulterer, Young Caritas,  55 Jahre
Ich finde es sehr toll, das die Schülerinnen und Schüler das selber in die Hand genommen und organisiert haben. Es ist wichtiger denn je, dass wir alle mehr über den Tellerrand schauen. Zugleich nehmen die Jugendlichen daraus auch vieles für sich selber mit.<br>Wolfgang Hinteregger, Direktor, 52 Jahre
Ich finde es sehr toll, das die Schülerinnen und Schüler das selber in die Hand genommen und organisiert haben. Es ist wichtiger denn je, dass wir alle mehr über den Tellerrand schauen. Zugleich nehmen die Jugendlichen daraus auch vieles für sich selber mit.
Wolfgang Hinteregger, Direktor, 52 Jahre

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