Liebe auf den ersten Pick

In der inatura lernten Drittklässler alles über Ei und Küken.
Dornbirn Kürzlich war es wieder so weit, die inatura Dornbirn lud Volksschulkinder zum spannenden und vor allem sehr anschaulichen Museumsunterricht. Die Drittklässler der VS Leopold waren zu Gast, um sich das alljährliche und beliebte „Osterküken-Programm“ der inatura nicht entgehen zu lassen.
Wissen anschaulich vermittelt
Bevor die Kinder dem eigentlichen Höhepunkt, dem Kennenlernen mit den frisch geschlüpften Küken zusteuerten, hatte Museumspädagogin Elisabeth Ritter noch einige spannende Informationen rund um das Ei mit im Gepäck. So stand zunächst Experimentieren auf dem Programm und die Schulkinder lernten, wieso ein frisches Ei im Glas zu Boden sinkt und ein altes an der Oberfläche schwimmt. Im alten Ei hat sich bereits viel Luft gesammelt und verleiht diesem dann sozusagen Schwimmflügel.
„Auch beim Aufschlagen kann man erkennen, ob ein Ei frisch, oder schon alt ist“, erklärte Ritter und demonstrierte dies sogleich. Weiters startete die Gruppe einen Versuch mit einem in Essig eingelegten Ei, das sich plötzlich wie ein Gummiball anfühlte und lehrte so spielerisch alles über die Eischale und das Eihäutchen.
Ein echtes Straußenei
Ein großes Raunen ging schließlich durch den Schulungsraum, als die Museumspädagogin ein extra mitgebrachtes Straußenei präsentierte. Dieses durften die Schülerinnen und Schüler dann vorsichtig aufbohren und ausblasen und staunten, dass aus dem riesigen Ei sage und schreibe ein Liter Flüssigkeit rauskam. Perfekt für ein Rührei, das schließlich gemeinsam zubereitet wurde und für die ganze Klasse zum Probieren ausreichte.
Keine Berührungsängste
Dann war es aber endlich so weit und das aufgeregte Warten hatte ein Ende – die Begegnung mit den jüngsten und wohl süßesten Bewohnern der inatura. Frisch in der Nacht zuvor geschlüpft, präsentierten sich die Osterküken bereits von ihrer frechsten und zutraulichsten Seite und so war der Andrang bei den Kindern groß, um einmal so ein zartes Knäuel in den Händen zu halten und die jungen Tiere bei ihren ersten Entdeckungen zu beobachten.
Mit viel neuem Wissen und zahlreichen kuschligen Erinnerungen machten sich die Drittklässler anschließend wieder auf in Richtung Schule und freuen sich nun als frischgebackene „Küken- und Ei-Profis“ noch ein bisschen mehr auf Ostern. cth


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