Tragischer tödlicher Unfall in Bregenz

Die vermutlichen Unfallverursacher waren alles andere als fahrtüchtig, wie der Alkohol- und Drogentest aufzeigt.
Bregenz Am Samstagabend kurz nach 20 Uhr wurde eine 57-Jährige von einem Pkw erfasst, als sie auf dem Zebrastreifen auf Höhe des Wuhrbaumwegs nahe der Bahnüberführung die Rheinstraße überqueren wollte.

Im Pkw saßen ein 28-Jähriger, den die Polizei als Lenker des Fahrzeuges vermutet, sowie ein 48-jähriger Mann. Die Fußgängerin wurde durch den Aufprall mehrere Meter weit durch die Luft geschleudert. Obwohl die Frau regungslos auf der Straße liegen blieb, setzen die beiden Männer ihre Fahrt unvermindert in Richtung Hard fort.

Zeugen des Unfalles eilten der 57-Jährigen zur Hilfe und begannen sofort mit der Reanimation der Verletzten, diese erlag jedoch noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen.

Währenddessen leitete die Polizei eine Fahndung nach den fahrerflüchtigen Männern ein. Das Unfallfahrzeug wurde noch in der Nacht in Hard parkend aufgefunden, woraufhin auch die beiden Männer ermittelt werden konnten. Diese beschuldigten sich daraufhin gegenseitig, das Fahrzeug gelenkt zu haben. Nun soll mithilfe der Fingerabdrücke im Fahrzeug wie auch über Aufnahmen von Überwachungskameras geklärt werden, welcher der beiden Männer das Fahrzeug lenkte.
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Auf freiem Fuß angezeigt
Ein Alkohol- und Drogenschnelltest kam bei beiden der Männer zu dem Ergebnis, dass sie an dem Abend fahruntauglich waren. So seien beide unter Drogeneinfluss gestanden, der jüngere der beiden Männer war laut dem ORF mit 0,4 Promille auch alkoholisiert. Eine Blutuntersuchung wurde am Wochenende veranlasst. Hinzu kommt, dass der vermutliche Fahrzeuglenker nicht im Besitz einer gültigen Lenkberechtigung ist. Beide Männer werden vorerst auf freiem Fuß angezeigt.

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