Bingo-Fieber packte die „Freyo Froua“ in Lustenau

Vorarlberg / 27.03.2023 • 14:00 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Hoch konzentriert wurden die aufgerufenen Zahlen durchgestrichen. <span class="copyright">BVS</span>
Hoch konzentriert wurden die aufgerufenen Zahlen durchgestrichen. BVS

Einmal jährlich laden die „Freyo Froua“ der Lustenauer FPÖ zum Bingo in den Reichshofsaal.

Lustenau „Schön, dass wir nun endlich wieder gemeinsam Bingo spielen können“, sagte Obfrau Corinna Mandjik (39) von den „Freyo Froua“ und begrüßte die 250 erschienenen Frauen am Mittwochabend im Reichshofsaal. „Voriges Jahr haben wir den Saal nicht erhalten, deshalb mussten wir nach Corona nochmals den Bingo-Abend aussetzen“, so Mandjik. Sie freute sich, dass die Veranstaltung zum vierten Mal in Folge ausverkauft war.

Obfrau Corinna Mandjik begrüßte die vielen Frauen zum jährlich stattfindenden Bingo-Abend.
Obfrau Corinna Mandjik begrüßte die vielen Frauen zum jährlich stattfindenden Bingo-Abend.

1400 Preise organisierten die Frauen des elfköpfigen Vorstandes, um den Gästen einen unvergesslichen Abend zu ermöglichen. Bevor allerdings das bei den Frauen beliebte Spiel begann, stärkten sie sich am traditionellen Salatbuffet.

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Vorfreude auf Bingo-Abend

„Ich war schon ein paarmal beim Salate-Abend mit Bingo, und das war jedes Mal sehr lustig. Heute bin ich mit meinen zwei Töchtern und zum ersten Mal auch mit meiner Enkelin Sara gekommen“, erklärte Doris Aberer aus Lustenau.

Ehrenobfrau Melly Grabher mit Obfrau Corinna Mandjik von den Freyo Froua.
Ehrenobfrau Melly Grabher mit Obfrau Corinna Mandjik von den Freyo Froua.

Dann wurden die begehrten Bingo-Karten verkauft. Für zwei Euro das Stück konnte man sich die Chance auf die vielen Preise sichern. Bis zu zehn Karten gleichzeitig managten die Frauen und strichen die aufgerufenen Zahlen durch. „Wenn alle 25 Nummern auf eurer Karte durchgestrichen sind, habt ihr ein Bingo“, sagte Ehrenobfrau Melly Grabher. „Ich kann euch sagen, das funktioniert nur beim Bingo: 250 Frauen sind mit dem Aufrufen der Zahlen mucksmäuschenstill“, scherzte Grabher.

Bis zu zehn Bingo-Karten gleichzeitig wurden von einigen Damen betreut.
Bis zu zehn Bingo-Karten gleichzeitig wurden von einigen Damen betreut.

Publikum wird immer jünger

Von Jahr zu Jahr wird das Publikum bei den Bingo-Damen jünger. „Das kommt davon, dass viele Omas und Mütter ihre Kinder mitbringen. Es ist ein geselliger und sehr lustiger Abend, den man mit seinen Freundinnen verbringen kann. Das hat sich mittlerweile in Lustenau und auch über die Gemeindegrenzen hinweg rumgesprochen“, so Mandjik stolz. Und nachdem immer mehr Zahlen aufgerufen worden waren, tönte es durch den Reichshofsaal immer öfter „Bingo“.

Die Bingo-Nummern wurden von Ehrenobfrau Melly Grabher vorgelesen.
Die Bingo-Nummern wurden von Ehrenobfrau Melly Grabher vorgelesen.

Schnell schritten die Frauen an den Preistisch, um sich einen der vielen Hauptpreise zu ergattern. Neben Koffern, aufblasbaren Pooltieren gab es jede Menge Blumengestecke, Picknickkörbe, Taschen oder Gläser zu gewinnen. Zum ersten Mal versuchten neben den 250 Damen auch zwei Herren ihr Glück beim Spiel.

Der reich gedeckte Preistisch wurde im Vorfeld von den Besucherinnen genau inspiziert.
Der reich gedeckte Preistisch wurde im Vorfeld von den Besucherinnen genau inspiziert.
250 Frauen spielten am Mittwochabend hoch konzentriert Bingo im Reichshofsaal.
250 Frauen spielten am Mittwochabend hoch konzentriert Bingo im Reichshofsaal.

Einnahmen werden gespendet

„Alles, was wir heute Abend einnehmen, spenden wir an in Not geratene Familien in Lustenau“, so die Obfrau. Ihr ist es wichtig zu betonen, dass sie als Verein anderen helfen möchten. In zwei Wochen sind die Freyo Froua auf dem Ostermarkt in Dornbirn, bei dem sie Selbstgebasteltes verkaufen und damit das Hospiz unterstützen werden. Der Bingo-Abend im Reichshofsaal war für die Verantwortlichen ein voller Erfolg. BVS

Doris Aberer (links) kam mit Enkelin Sara und ihren zwei Töchtern Pamela und Sandra Aberer (v.l.n.r.) zum Bingo.
Doris Aberer (links) kam mit Enkelin Sara und ihren zwei Töchtern Pamela und Sandra Aberer (v.l.n.r.) zum Bingo.
Horst Sonderegger (links) war einer von zwei Männern. Er kam mit seiner Frau Ingrid.
Horst Sonderegger (links) war einer von zwei Männern. Er kam mit seiner Frau Ingrid.

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