Das geht derzeit auf der Autobahn bei Dornbirn ab

Die Bauarbeiten auf der Autobahn bei Dornbirn nehmen Fahrt auf. An Tempo 60 führt kein Weg vorbei.
Dornbirn Die Fahrt auf der Rheintalautobahn (A 14) wird derzeit oft zur Geduldsprobe. Am 13. März hat die Asfinag mit den Bauarbeiten zwischen Dornbirn-Nord und Dornbirn-West begonnen.
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Auf einem insgesamt knapp vier Kilometer langen Abschnitt werden die Fahrbahn sowie die insgesamt sechs Brücken saniert, die Entwässerung erneuert und zwei Gewässerschutzanlagen gebaut. „Damit wir die Bauarbeiten bis vor Weihnachten über die Bühne bringen, haben wir das Projekt in zwei Baulose getrennt. Eines wird heuer und eines nächstes Jahr umgesetzt“, erläutert Asfinag-Projektleiter Christian Hartmann.


Bis Anfang Dezember 2023 sind die ersten zwei Kilometer von Dornbirn-Süd bis Dornbirn-West an der Reihe, ab Frühjahr 2024 der Rest in Richtung Bregenz.

Der Asfinag zufolge bleiben die ganze Bauzeit über zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung geöffnet. Die Staugefahr ist deswegen trotzdem nicht gebannt. Die Frühjahrsmesse, die noch bis Sonntag dauert, tut ihr Übriges dazu. Der Autobahnbetreiber empfiehlt daher, für die Anfahrt zur Messe auch die Anschlussstelle Dornbirn-Süd bzw. das niederrangige Straßennetz zu benützen.

Sicherheitsmaßnahme
Prinzipiell funktioniere es mit dem Verkehr, sagt Hartmann. „Aber Baustelle ist Baustelle.“ Aus Sicherheitsgründen wurde ein Tempolimit von 60 km/h eingeführt. Durch das hohe Verkehrsaufkommen schiebe sich der Verkehr zusammen, hält der Asfinag-Bauleiter fest.


Matthias Zagrajsek von der örtlichen Bauleitung ergänzt: „Es ist ein Lernprozess. Immer wenn etwas Neues auf der Autobahn ist, dann ist am Anfang ein bisschen ein Chaos. Aber es hat sich mittlerweile eingependelt. Wichtig ist, dass sich die Autofahrer an die Geschwindigkeiten halten. Wir haben nicht umsonst einen 6oer. Es ist ein Schutz für die Autofahrer und für uns, die auf der Autobahn arbeiten.”
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Seitenwechsel
Derzeit stehen auf jeder Seite zwei Fahrspuren zur Verfügung. Ab Ende Juni wird dann abwechselnd eine Fahrspur im Gegenverkehr geführt, zunächst eine in Fahrtrichtung Deutschland, anschließend eine in Fahrtrichtung Tirol. Die Auffahrten bei Dornbirn-West sind jeweils sechs bis sieben Wochen gesperrt.

Ebenfalls auf dem Asfinag-Bauprogramm steht heuer die Erneuerung der Parkplätz bei Dornbirn-Nord. Ab Juli soll beim Parkplatz in Fahrtrichtung Deutschland, wo derzeit noch die Vorlastschüttung liegt, weitergebaut werden. Parallel dazu wird die Vorlastschüttung auf der anderen Seite aufgebracht, wo sie laut Hartmann wiederum rund acht Monate liegen bleibt. Die Fertigstellung des Parkplatzes in Fahrtrichtung Tirol ist nächstes Jahr geplant.

In die Sanierung des Autobahnabschnitts investiert die Asfinag in den beiden Jahren knapp 25 Millionen Euro, die beiden Parkplätze kosten knapp zehn Millionen Euro.

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