Aufbegehren gegen Laufställe auf Alpen

Vorarlberg / 31.03.2023 • 21:31 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Almwirtschaft will gleichrangig mit Biolandwirtschaft ­gesehen werden.

Wien Bei der Hauptversammlung der Almwirtschaft Österreich haben die Mitglieder eine Forderung erhoben: Sie wollen bei der Haltungsformkennzeichnung als höchste Form im Bereich des Tierwohls anerkannt werden. In der Beschlussvorlage heißt es: Die Almwirtschaft steht auf selber Ebene mit der Biolandwirtschaft. Milchkühe und andere Almweidetiere bewegen sich gänzlich oder den überwiegenden Teil des Tages auf Weideflächen mit großer Pflanzenvielfalt. Der Bewegungsradius, kräuterreiche Wiesen sowie klare Luft sorgen für höchstes Tierwohl. Erich Schwärzler, Obmann der Almwirtschaft, präzisiert: „Diese Anerkennung ist absolut gerechtfertigt. Es kann nicht sein, dass man auf unseren Alpen Laufställe einfordert und die Betreiber damit wirtschaftlich in Not bringen würde.“ Schwärzler weiter: „Die traditionelle Almweidewirtschaft mit Milchkühen auf Alpen muss weiterhin möglich sein, ohne dass die Abnahme von Produkten eingeschränkt wird oder Produktpreise reduziert werden.“

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