Hightech-Übungen am Stadtspital

Vorarlberg / 02.04.2023 • 17:48 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Am Stadtspital wird unter realistischen Bedingungen geübt.Stadt
Am Stadtspital wird unter realistischen Bedingungen geübt.Stadt

Dornbirn Am Dornbirner Stadtspital finden in regelmäßigen Abständen Simulationstrainings statt. Mit einer Hightech-Simulationspuppe, die den Zustand des Patienten verblüffend echt imitiert, wird eine reale Versorgungsituation für die Trainierenden widergespiegelt.

Das jüngste Training fand im Operationsbereich und auf der Intensivstation statt. Sie sind Hochrisikobereiche im klinischen Alltag. Hier sind kritische oder schwerstverletzte Patienten auf eine Versorgung auf höchstem medizinischen Niveau angewiesen.

Auf realistischem Niveau

„Wir können hier praktisch jede Situation, die auf einer Intensivstation oder im Operationssaal passieren kann, simulieren und zwar auf einem Niveau, das fast der Realität entspricht“, betont Primar Dr. Harald Sparr. Der Leiter der Anästhesie und Intensivmedizin koordiniert gemeinsam mit einem externen, renommierten Institut, spezialisiert auf Patientensicherheit und Teamtraining, die Simulationstrainings. Bei den Trainings arbeiten interdiszipliär die Teams zusammen, so wie auch im normalen Alltag. „Bei uns sollen die Trainingsteilnehmer nicht sagen, was sie vielleicht tun würden, sondern sie müssen in der Realität anwenden, was notwendig ist – besser kann man sich auf einen echten Einsatz nicht vorbereiten“, betont er.

Rund 6200 Patientinnen und Patienten werden jährlich vom Anästhesie-Team unter seiner Leitung medizinisch versorgt.

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