Skiliftbetrieb in Alberschwende könnte weitergehen. Wenn …

Der Tellerlift ist ein Herzstück des Kinderskigebiets Alberschwende. Viele Familien hoffen, dass der Skibetrieb dort weitergeht. VN/Stiplovsek VN/STIPLOVSEK
Genehmigung für die Beschneiung liegt für weitere zwei Jahre vor. Doch es braucht noch einiges mehr.
Alberschwende Mit Reden kommen Leute zusammen. Es gibt Weisheiten, die sind nicht nur etwas für das Phrasenschwein. Sie tragen Wahrheit in sich. In Alberschwende zum Beispiel könnte sich im Streit um die Weiterführung womöglich doch noch ein Happy End ergeben. Immerhin gab es auf dem Weg dorthin am vergangenen Wochenende einen Etappensieg.

Reinold Baumann ist der Geschäftsführer der Skibetriebe Alberschwende. Die Verhandlungen gehen weiter. VN/Stiplovsek
Gemeinde, Liftbetreiber und Grundeigentümer Lothar Gmeiner konnten sich darauf verständigen, dass der Vertrag um die Genehmigung zur Beschneiung der Pisten im Talbereich um zwei Jahre verlängert wird. Dem vorausgegangen war ein Gespräch zwischen Lifte-Geschäftsführer Reinold Baumann, Alberschwendes Bürgermeisterin Angelika Schwarzmann und Grundstückseigentümer Lothar Gemeiner.

Ein endgültiger Durchbruch zum langfristig gesicherten Liftbetrieb in Alberschwende ist das freilich noch nicht. “Wir müssen uns jetzt auch bezüglich der Dienstbarkeiten einigen”, sagt Baumann. Dabei spricht er vor allem jene Parkflächen an, die auf dem Grundstück von Gmeiner. Ein Kernstück des Familienskigebiets, das vor allem wegen seiner leichten Erreichbarkeit sowie der bisher vorhandenen Parkmöglichkeiten bei vielen Menschen aus Alberschwende und Umland sehr beliebt ist.
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Weitere Gespräche
Für die Liftbetreiber ist jedoch langfristige Sicherheit notwendig. “Es müssen Investitionen getätigt werden. Dafür müssen wir jedoch wissen, dass ein Betrieb langfristig gesichert ist. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir das nicht”, erklärt Baumann.
Im Gespräch mit den VN hatte Grundstücksbesitzer Lothar Gmeiner Vorschläge für eine längere Kooperation mit Liftbetreibern und Gemeinde gemacht. Diese betrafen unter anderem auch die Parkplatzbewirtschaftung. Der Landwirt könnte sich vorstellen, die Parkplatzbewirtschaftung zu übernehmen. Auch die Übernahme des Liftbetriebs wäre für ihn eine Option.
Eine Einigung in allen Punkten braucht es laut Baumann bis Ende dieses Monats. Es gibt weitere Gespräche.
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