Mehr Sicherheit am Dornbirner Bahnhof

Stadtrat Christoph Waibel über die Lage.
schwarzach Der Vorfall am Dornbirner Bahnhof, bei dem drei Jugendliche einen 32-Jährigen niederstachen, sorgt immer noch für Aufruhr. Der Fall hat die Diskussion rund um die dortige sowie generelle Sicherheit in Vorarlberg entfacht. „Wenn sie sich die offiziellen Stellungnahmen anhören, soll der Bahnhof wahnsinnig sicher sein. Aber wenn man mit den Leuten spricht, sieht es anders aus“, sagt Stadtrat Christoph Waibel in der Sendung Vorarlberg LIVE. Seit Jahren kritisiert Waibel die Zustände am Dornbirner Bahnhof. „Ich kenne Unternehmer, die ihr Geschäft ihr dort aufgelöst haben, weil sie es leid hatten, jeden Morgen die Spritzen vor dem Eingang zu sammeln“, schildert er. Denn neben dem Alkoholkonsum wird auch das Drogenproblem immer größer. Genaue Kontrollen wären am Bahnhof aufgrund des Personalmangels nicht möglich. „Wir haben zu wenig Polizisten in Dornbirn“, sagt der Stadtrat. „Wenn ich einen Bus habe, der patrouilliert mit einem Polizisten und einer Polizistin, dann steigt man nicht aus und legt sich mit 20 Männern an. Da sollten mehrere Polizisten drinnen sein.“ Das wäre ein Schritt Richtung mehr Sicherheit. „Vielleicht müsste man weniger Radarkontrollen und dafür mehr Drogenkontrollen machen.“

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