“Fischbach”: So sieht der neue Club in Dornbirn aus

Nach Hämmerle-Bar-Aus: An diesem Wochenende öffnet das “Fischbach” seine Türen für Nachtschwärmer.
Dornbirn Vorarlberg ist um einen Nachtclub reicher. Drei Monate nachdem sich Kult-Gastronom Gebi Hopfner aus dem Nachtgeschäft zurückgezogen hat und die Hämmerle Bar zum letzten Mal für ihre Gäste aufgesperrt hat, hallt schon wieder Musik durch die Räumlichkeiten am Dornbirner Fischbach.

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Mit Andy Mariacher (36) hat ein bekannter Szenegänger das Zepter übernommen, und dem Lokal gemeinsam mit dem bekannten Architekten Jan Klammer neues Leben eingehaucht. Mit dem neuen Szenetreff, der den Namen “Fischbach” trägt, will der Bregenzerwälder für f(r)ischen Wind in der Vorarlberger Nachtgastroszene sorgen. “Es sperrt gerade alles zu, es herrscht das große Diskothekensterben. Es mag riskant wirken, aber für uns war es genau der richtige Zeitpunkt, weil ein Umschwung her muss”, betont Mariacher, der zuvor als DJ im Vakanz in Dornbirn für Stimmung sorgte. “Nun gibt es zwei neue, schöne Clubs in Dornbirn.”

Beim Konzept habe sich das künstlerische Team rund um Jan Klammer vom Fischbach-Areal und dem gleichnamigen Fluss, der neben dem Club vorbeifließt, inspirieren lassen. “Der Fisch zieht sich wie ein roter Faden durch alle Räumlichkeiten des Clubs.”

Holzschindeln an den Bartresen symbolisieren Fischschuppen, die Barhocker wurden bewusst in Lachsfarbe ausgewählt. Auch im WC-Bereich ist das Motto Programm. Abfallplatten von der Firma Salzmann Formblechtechnik wurden als Wanddekoration verwendet und erinnern an Fischschuppen. Auch kleinste Details wie Snackdosen mit Knusper-Fischlis oder Bierdeckel, auf denen die Signalfarben aus der Seefahrt leuchten, spiegeln das Motto wider. “Überall, wo man hinschaut, findet man das Thema.”



Was das Interieur und das Design betrifft, habe man voll und ganz auf das Motto “handmade” gesetzt und mit Vorarlberger Produzenten zusammengearbeitet. “Das Einzige, was wir neu gekauft haben, waren die Barhocker.” Ein alter Stahlbogen, der über dem Eingang zum Club hängt, zeugt noch von der alten Hämmerle Bar. “Das ist das einzige Überbleibsel. Wir haben es bewusst behalten, weil es uns auch darum geht, eine Geschichte zu erzählen.”

“Am liebsten hätten wir alle”
Mit dem “Fischbach” möchte Mariacher keine bestimmte Zielgruppe ansprechen. “Am liebsten hätten wir alle”, sagt der Mellauer schmunzelnd. Musikalisch ist das Programm daher breit gefächert. “Bei uns stehen die Gäste im Vordergrund. Wenn wir merken, dass die Gäste Lust auf Oldies haben, dann spielen wir Oldies. Unsere Djs spielen viel auf Hochzeiten und sind es daher gewohnt, für die breite Masse zu spielen. Da darf man sich auch mal etwas wünschen”, erklärt der Clubbetreiber.

Auch durch die räumliche Aufteilung des Lokals erhofft sich Mariacher ein breites Publikum. Die Bar ist durch eine Schiebetür vom Clubbereich abgetrennt, die sich zu später Stunde für das tanzfreudige Publikum öffnet. “Wir hoffen daher, dass wir sowohl das junge Publikum, als auch die ältere Generation von unserem Lokal überzeugen können.”

Noch werden in den Räumlichkeiten letzte Vorbereitungen getroffen, die Böden gewischt, die Gläser eingeräumt und die Zapfanlage überprüft. “Ich bin ziemlich nervös”, hält Mariacher nicht hinterm Berg. “Wir haben sehr viel Arbeit in den Club gesteckt und wenig geschlafen”, sagt er schmunzelnd. “Aber die Vorfreude auf die Eröffnung ist riesig.”
Das “Fischbach” öffnet am 7. April: Bar von 21 bis 23 Uhr; Club von 23 bis 4 Uhr;
Dr.-Anton-Schneider-Straße 28; Eintritt ab 21





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