Digitalisierung in die Gesellschaft tragen

Häntschel-Erhart will Digitalisierung als Chance für die gesamte Gesellschaft verstanden wissen.
Die Studiengangsleiterin wechselt an die Uni Innsbruck.
Schwarzach Irene Häntschel-Erhart hat als Studiengangsleiterin die Fachhochschule Vorarlberg (FHV) in den vergangenen Jahren in den Bereichen Digitalisierung maßgeblich mitgestaltet. Nun wurde die erfahrene Wirtschaftsinformatikerin an die Universität Innsbruck berufen, als Vize-Rektorin soll sie hier den Bereich Nachhaltigkeit und Digitalisierung übernehmen. „Das Ganze war sehr überraschend für mich“, räumt Häntschel-Erhart in Vorarlberg LIVE ein. Die Freude und Ehre sei groß, doch blicke sie auch mit einem weinenden Auge auf die Fachhochschule, die sie nun verlassen muss.
Der Unterschied zwischen der Universität und der Fachhochschule sei durchaus spürbar. „Die Universität ist viel forschungsgetriebener“, weiß die Wirtschaftsinformatikerin. „An den Fachhochschulen steht der Lehrbetrieb im Mittelpunkt.“ Zumindest die FHV dürfe sich als forschungsintensive Fachhochschule verstehen. Innerhalb der Gesellschaft gebe es aber gerade in ihrer Expertise noch interdisziplinären Nachholbedarf, um zu verhindern, dass manche Gesellschaftsteile bei der Digitalisierung zurückgelassen werden.
Für Häntschel-Erhart heißt es nun aber, sich an ihrer neue Stelle einzuarbeiten. Die nächsten Monate werden durch den Übergabeprozess geprägt sein, für die Studenten und dem laufenden Betrieb soll sich nicht viel ändern.
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