Als das Wälderbähnle baden ging

Die Geschichte des Landes in Bildern: Wälderbahn-Lok in die Bregenzerach gestürzt.
Egg Die Lokomotive des von Bezau nach Bregenz verkehrenden Personenzuges 7311 stürzte am Montag, dem 11. Jänner 1965, um 19.02 Uhr über die ca. 30 Meter hohe Böschung in den Fluss, wobei der 36-jährige Lokomotivführer Karl Vögel aus Bregenz eine Gehirnerschütterung, Rissquetschwunden und eine Verletzung der Brustwirbelsäule erlitt.



In den VN des darauffolgenden Tages stand geschrieben: „Das Unglück ereignete sich unmittelbar an der Straßenbrücke über die Bregenzerach, gegenüber dem Gemeinde-Elektrizitätswerk von Egg. Das Geleise macht dort für den in Richtung Bregenz fahrenden Zug eine Rechtskurve. Die Scheinwerfer der Lokomotive folgen allerdings der Kurve nicht. Das war der Grund, dass der Lokomotivführer die Zerstörung der Strecke erst im letzten Augenblick wahrnehmen konnte. Als die Scheinwerfer auf die Hindernisse trafen, war es zu spät. Trotz Schnellbremsung kam es zur Entgleisung des Zuges.“



Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.