Bären in Vorarlberg – Verhaltenstipps beim Treffen mit Meister Petz

Im Süden Vorarlbergs sollen Bären gesichtet worden sein. Doch wie verhalten, wenn man tatsächlich einem Bär gegenübersteht?
Schwarzach In Vorarlberg wurden Bären gesichtet – eine Begegnung mit diesen majestätischen Tieren kann beeindruckend sein, aber auch gefährlich. Um im Falle einer Begegnung richtig zu reagieren, gibt es einige Verhaltensregeln zu beachten. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können, eine Begegnung mit einem Bären in freier Wildbahn sicher zu überstehen.
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Vermeiden Sie Begegnungen
Die beste Möglichkeit, sich vor Bärenangriffen zu schützen, besteht darin, Begegnungen zu vermeiden. Bleiben Sie auf markierten Wegen und verlassen Sie diese nicht. Bären haben ein sehr feines Gehör und können Geräusche aus großer Entfernung hören. Sprechen Sie laut oder klatschen Sie in die Hände, rät der WWF, falls sie sich unsicher fühlen. Dies sollte Bären warnen und diese vorzeitig vertreiben.
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Bewahren Sie Ruhe
Wenn Sie auf einen Bären treffen, bewahren Sie Ruhe. Bleiben Sie ruhig stehen und bewegen Sie sich nicht. Ein Bär wird in der Regel kein Interesse an Menschen zeigen, wenn er sich nicht bedroht fühlt. Schreien oder panisch weglaufen sind die schlechtesten Optionen, da der Bär dann möglicherweise auf Sie aufmerksam wird und sich bedroht fühlt.
Machen Sie sich groß
Wenn der Bär auf Sie zukommt, machen Sie sich groß. Spreizen Sie Ihre Arme und Beine und stellen Sie sich auf die Zehenspitzen. Wenn Sie eine Jacke oder einen Rucksack tragen, können Sie diese über Ihren Kopf halten, um größer zu wirken. Dies kann den Bären abschrecken und ihm suggerieren, dass Sie eine Bedrohung darstellen. Werfen sie jedoch nichts nach dem Bären.
Wenn er sich dennoch weiter nähert und ein Angriff zu befürchten ist, legen Sie sich auf den Boden. Machen Sie sich klein, schützen Sie Ihren Nacken mit den Händen. Versuchen Sie nicht, sich zu wehren, sondern möglichst ungefährlich zu wirken, damit der Bär von Ihnen ablässt.
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Vermeiden Sie direkten Augenkontakt
Direkter Augenkontakt kann als Drohung aufgefasst werden und den Bären dazu bringen, anzugreifen. Versuchen Sie also, nicht direkt in die Augen des Bären zu schauen.
Rückzug
Wenn der Bär sich nicht vertreiben lässt und aggressiv wird, sollten Sie sich langsam und ruhig zurückziehen. Laufen Sie nicht, sondern bewegen Sie sich langsam und stetig weg von dem Bären. Vermeiden Sie es, dem Bären den Rücken zuzukehren, und halten Sie immer ein Auge auf ihn. Dies gilt erst recht, wenn Sie einem Jungbären begegnen.
Schutz suchen
Wenn Sie in der Nähe von Schutzräumen oder Hütten sind, suchen Sie diese auf. Bären werden durch geschlossene Türen und Fenster abgeschreckt und halten Abstand. Wenn Sie sich nicht in der Nähe eines Schutzraums befinden, suchen Sie sich eine erhöhte Position, um dem Bären auszuweichen.
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Keine Nahrung anbieten
Bären haben ein sehr gutes Gedächtnis und merken sich, wo sie Nahrung finden können. Bieten Sie einem Bären niemals Nahrung an und lassen Sie auch keine Nahrungsmittel ungesichert herumliegen. Dies könnte dazu führen, dass der Bär Sie als Nahrungsquelle ansieht und in der Zukunft auf Nahrungssuche zu Ihnen kommt.
Fazit
Das Wichtigste bei einer Begegnung mit einem Bären in freier Wildbahn ist es, ruhig zu bleiben und den Bären nicht zu bedrohen. Durch das Beachten von Verhaltensregeln wie dem Vermeiden von Begegnungen, dem Machen von Geräuschen, dem Bewahren von Ruhe und dem Vermeiden von direktem Augenkontakt sowie dem Rückzug in eine sichere Entfernung kann das Risiko eines Bärenangriffs minimiert werden. Eine Begegnung mit einem Bären kann ein beeindruckendes und faszinierendes Erlebnis sein, wenn man sich an die Verhaltensregeln hält und den Bären respektvoll behandelt.
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