Grünes Licht für den „Blaulicht-Turm“

Vorarlberg / 25.04.2023 • 22:15 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Eine anschauliche Variante der geplanten Sendeanlage auf dem Gipfel des Kummenbergs vermittelt diese Collage. lang vonier Architekten zt gmbh
Eine anschauliche Variante der geplanten Sendeanlage auf dem Gipfel des Kummenbergs vermittelt diese Collage. lang vonier Architekten zt gmbh

Koblacher Gemeindevertretung stimmte Errichtung einer Sendeanlage auf dem Kummenberg zu.

Koblach Bereits im Jahr 2018 haben der Bund und das Land Vorarlberg mit den Gemeinden eine Vereinbarung zum Aufbau und Betrieb eines Digitalfunknetzes für die Sicherheits- und Rettungsorganisationen unterzeichnet. Auch die Stelle für die Errichtung des „Blaulicht-Turms“ war alsbald beschlossen. Der Turm – oder besser gesagt das „Türmchen“, denn es wird kein gewaltiger Mast – sollte am Felsen an der höchsten Stelle des Kummenbergs in Koblach installiert werden und seine Signale für Polizei, Rettung und Feuerwehr von dort aussenden.

Bedenken seitens der Grünen

Allerdings nicht zur Freude aller: Die Koblacher Grünen sehen das Vorhaben kritisch. Wegen Flurschäden und Verbauung der attraktivsten Stelle des Berges. Für Kritik sorgt unter anderem auch, dass eine ganze Bohranlage auf den Berg gebracht werden muss.

Nichtsdestotrotz hat die Koblacher Gemeindevertretung in ihrer Sitzung am Montagabend dem Projekt zugestimmt. Der Baubeginn soll bereits im kommenden Winter erfolgen, die Planung übernimmt die Lang Vonier Architekten ZT GmbH. Die Details zur geplanten Sendeanlage werden laut Gemeinde in den kommenden Monaten gemeinsam mit der Landeswarnzen­trale und den zuständigen Behörden ausgearbeitet.

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