Bald Tempo 30 in Lech?

Vorarlberg / 26.04.2023 • 16:18 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Gerhard Lucian setzt sich für Tempo 30 im neuen Ortskern ein.VN
Gerhard Lucian setzt sich für Tempo 30 im neuen Ortskern ein.VN

Für den neuen Dorfkern in Lech braucht es eine Entschleunigung.

lech Auch wenn die Wintersaison nun beendet ist, tut sich trotzdem weiterhin viel in Lech. Die Gemeinde entwickelt sich stetig weiter, um als Wohnort und Tourismusdestination attraktiv zu bleiben.

Unterirdische Gästeanreise

Bereits in der Planungsphase der beiden Lechhäuser – Dorfhus und Lechwelten – war es maßgeblich, dass der Platz rund herum und bis zur Schule und Kirche zu einem Freiraum und Begegnungsort wird. Es soll ein neuer Dorfkern zum Verweilen entstehen, doch dafür braucht es Entschleunigung.

Eine große Verkehrserleichterung wird zukünftig durch die unterirdische Gästeanreise zur Oberlech-Bahn erreicht. Dorfhus und Lechwelten sind mit einer Tiefgarage unterkellert und mit der Talstation Oberlech-Bahn verbunden.

In den Planungen der Lechhäuser bereits angedacht und nun in der Gemeindevertretung beschlossen wurde als weitere Maßnahme die Verlegung der Anger-Tiefgaragen-Einfahrt. Die neue Zufahrt wird in der Seitenstraße, Richtung Anger, angelegt werden. Anstatt der jetzigen Einfahrt findet eine Bushaltestelle Platz. In einer Studie haben Verkehrsexperten die momentane Verkehrslage analysiert und diese mit einer Simulation über die neue Zufahrt verglichen. Das Ergebnis ist eindeutig: Die Zufahrt in der Seitenstraße bewirkt eine Verkehrsberuhigung sowohl im Bereich Schule als auch rund um die Lechhäuser.

Und was sind die nächsten Schritte? Nach einer kurzen, aber intensiven Planungsphase wird mit den Umbauten in der Garage begonnen, die Verlegung des Portals findet nächstes Jahr statt. „Darüber hinaus setze ich mich dafür ein, dass in diesem Bereich – unserem neuen Dorfkern – die Geschwindigkeit auf Tempo 30 reduziert wird“, informiert Bürgermeister Gerhard Lucian.

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