Neos-Thür verlangt Prüfung gekündigter vkw-Verträge

Vorarlberg / 26.04.2023 • 20:29 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Bregenz Kritisch reagiert Neos-Landtagsabgeordneter und Energiesprecher seiner Partei, Garry Thür, auf den Bericht in den Vorarlberger Nachrichten vom Mittwoch, wonach Kundinnen und Kunden des im Besitz des Landes befindlichen Energiekonzerns illwerke vkw, die sich einer vom Dornbirner Anwalt Clemens Pichler initiierten Klage gegen die Strompreiserhöhung angeschlossen haben, offenbar der Vertrag gekündigt wurde. „Der landeseigene führende Energieversorger will offensichtlich Kundinnen und Kunden, die sich über die Strompreiserhöhung ärgern, mundtot machen. Ist das der Umgang, der eines landeseigenen Unternehmens würdig ist? Nun werden die Strompreiserhöhungen für die klagenden Parteien per 1.4.2023 angeblich zurückgenommen, so dass der Klagegrund entfallen soll – gekündigt wurde den Klägern dennoch.

Neos-Energiesprecher Garry Thür weiter: „Das Hickhack um die Strompreise der illwerke vkw verunsichert alle Kundinnen und Kunden zu Recht. Anstatt fairer und transparenter Preisgestaltung werden Kritiker nun einfach aus dem Weg geräumt und alle Kundinnen und Kunden in Vorarlberg eingeschüchtert. Es gilt dringend zu prüfen, ob diese Kündigungen rechtskonform sind.“

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