Jugendliche beteiligen sich an Stadtentwicklung

Vorarlberg / 01.05.2023 • 16:31 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Ideen für ein lebenswertes Dornbirn wurden gesammelt.Caritas
Ideen für ein lebenswertes Dornbirn wurden gesammelt.Caritas

Smart-City-Workshop im Wirkraum in Dornbirn brachte einige Ideen zustande.

Dornbirn Wie soll die Zukunft der Stadt Dornbirn aussehen? Dieser Frage gingen Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schule Dornbirn (PTS) am Donnerstag nach. Im Rahmen des Smart-City-Wettbewerbs der Stadt Dornbirn hielt die Caritas im WirkRaum in der Dornbirner Bahnhofstraße gemeinsam mit der Plattform für digitale Initiativen einen Workshop zur Entwicklung von Zukunftsvisionen für die Stadt ab.

Mehr Grünflächen

„In der Dornbirner Innenstadt gibt es zu wenige Grünflächen. Darum wünsche ich mir einen großen Park mit viel Grün in Dornbirn!“ – Es sind Visionen wie diese, die die Jugendlichen der PTS für ihre Stadt entwickelt haben. Gemeinsam mit ihren Lehrern sammelten die Schüler der Poly-Zweige Metall, Holz, Elektrotechnik sowie Handel bei einem Smart-City-Workshop Probleme und Unzulänglichkeiten, die ihnen in ihrer Stadt aufgefallen sind. Anschließend wurden Lösungsansätze zu den Problemen erarbeitet und es wurde diskutiert, welche Themen denn am dringendsten für Dornbirn sind.

Doch was wünschen sich die Jugendlichen für ihre Stadt von morgen? Neben fehlenden Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten waren auch das Nachtleben, fehlende öffentliche Toiletten und das allgemeine Sicherheitsgefühl in der städtischen Öffentlichkeit Thema. Auch mehr Nachtbusse oder gar eine eigene Straßenbahn für die Stadt wurden von den Jugendlichen angedacht.

Lebensqualität sicherstellen

Gestaltet wurde der Workshop vom Verein „Plattform für Digitale Initiativen“, wobei die Referentin, Miriam Wolf, tatkräftig von Lehrerinnen und Lehrern der PTS und von Mitarbeitern der Caritas unterstützt wurde. Idee des gemeinsamen Nachtmittags war es, die Jugendlichen an der Stadtentwicklung teilhaben zu lassen, damit auch für die junge Bevölkerung eine hohe Lebensqualität sichergestellt und Innovationen gefördert werden können.

Smart-City-Wettbewerb

Doch bei dem Nachmittag ging es nicht nur darum, Ideen für Dornbirn zu sammeln und ihnen Raum zu geben. Sie sollen auch tatsächlich etwas bewirken. Klaus Lingg, Leiter der Abteilung Digitales Management der Stadt Dornbirn, versprach die Ideen mitzunehmen. „Wir werden eure Ideen auf jeden Fall in die Stadtentwicklung einbringen und hoffen auch auf einige spannende Einreichungen für den aktuellen Smart-City-Wettbewerb“, erläuterte er die weitere Vorgangsweise.

Bei dem Wettbewerb, der am 6. Juni in der Postgarage stattfinden wird, werden die Ideen von einer Jury bewertet und die besten Visionen ausgezeichnet. Für den Gewinner sind 3000 Euro ausgeschrieben, für Platz zwei 2000 Euro und 1000 Euro für Platz drei.

Zahlreiche Schülerinnen und Schüler brachten sich ein.
Zahlreiche Schülerinnen und Schüler brachten sich ein.

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