Nächste Etappe beim Krankenhaus

Angrenzend an das alte Pflegeheim könnte ein zusätzlicher Baukörper errichtet werden.
Dornbirn Nachdem in den vergangenen Jahren die Kernbereiche wie Ambulanzen, MRT und Computertomograph, Interdisziplinäre Intensivstation, OP-Bereich und Hubschrauberlandeplatz modernisiert wurden, soll beim Krankenhaus Dornbirn nun die nächste Etappe in Angriff genommen werden. Wie die Stadt Dornbirn mitteilt, wird aktuell die Sanierung der Bettengeschosse vorbereitet. „Mit der Sanierung und Erweiterung wollen wir sowohl den Patientinnen und Patienten als auch für den medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Bereich moderne und gut ausgestattete Räumlichkeiten zur Verfügung stellen und gleichzeitig mehr Platz schaffen“, sagt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP, 54).
Als Grundlage für die weitere Planung dient die unlängst vorgestellte „Strategische Zielplanung“, bei der mit Unterstützung des auf Krankenhäuser spezialisierten Planungs- und Beratungsunternehmens Drees & Sommer aus Wien der genaue Bedarf an Räumen und Flächen ermittelt wurde. Dabei wurden Daten und Prognosen aus den Bereichen Demografie, Gesundheitspolitik und medizinische Entwicklungen berücksichtigt.
Bis 2033
Eines der wichtigsten Ergebnisse der Analyse für die Stadt: Mittel- bis langfristig werden weitere Flächen für das Krankenhaus benötigt. Eine Variante könnte sein, dass angrenzend an das alte Pflegeheim ein zusätzlicher Baukörper errichtet wird. Nach der Fertigstellung würden Abteilungen dorthin übersiedeln und es würde, ohne provisorische Räumlichkeiten schaffen zu müssen, Platz für die Bauarbeiten in den Bettentrakten geschaffen werden.
Bis wann das Projekt umgesetzt werden soll? Bei der Stadt Dornbirn rechnet man damit, dass die Erweiterung und die Sanierung bis zum Jahr 2033 fertiggestellt sind. Ziel sei es, noch heuer einen Grundsatzbeschluss zu fassen, damit im kommenden Jahr die Planung in Angriff genommen werden kann. In den kommenden Monaten sollen auf Basis der Zielplanung weitere Abstimmungen, unter anderem mit dem Land Vorarlberg, erfolgen. Umbaumaßnahmen in einem Krankenhaus gelten als besondere Herausforderung, da der laufende Betrieb möglichst reibungslos weitergeführt werden muss. „Es ist auch wichtig, dass die Maßnahmen mit dem regionalen Strukturplan für die Krankenhäuser in Vorarlberg abgestimmt sind“, ergänzt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. Der Umbau eröffne jedoch auch weitere Möglichkeiten, wie die Errichtung eines medizinischen Primärversorgungszentrums, um die Ambulanzen und das Krankenhaus zu entlasten.


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