Kurze Flucht nach Raubüberfall auf Feldkircher Tankstelle

Vorarlberg / 08.05.2023 • 22:09 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Die Feldkircher Polizei nahm nach dem Überfall sofort die Verfolgung des Täters auf. symbol/bmi
Die Feldkircher Polizei nahm nach dem Überfall sofort die Verfolgung des Täters auf. symbol/bmi

Feldkirch Ein 17-jähriger Jugendlicher, arbeits- und obdachlos, einschlägig vorbestraft und amtsbekannt, steht im Verdacht eines Raubüberfalls. Der junge Mann wird beschuldigt, am Sonntagnachmittag um 14.50 Uhr maskiert und mit einem Cuttermesser bewaffnet eine Tankstelle in Feldkirch überfallen zu haben.

Mit Messer herumgefuchtelt

Der Tatverdächtige begab sich zum Verkaufspult und bedrohte die 33-jährige Verkäuferin, indem er mit dem Cuttermesser durch den Coronaplexiglasschutz hindurch vor ihr herumfuchtelte und sie aufforderte, Geld in eine Tasche zu packen. Aufgrund des aggressiven Auftretens und des vorgehaltenen Messers kam die Verkäuferin den Aufforderungen des Jugendlichen nach und übergab ihm das geforderte Bargeld.

Der Tatverdächtige flüchtete anschließend zu Fuß vom Tatort, konnte dabei aber von Zeugen und einer Polizeipatrouille beobachtet werden. Während der weiteren Fahndungsmaßnahmen gelang es den Beamten der Polizeiinspektion Feldkirch sowie der Sicherheitswache Feldkirch, den 17-Jährigen im Nahbereich des Tatortes auf einer Baustelle festzunehmen.

Am 28. April wurde die Sparkassenfiliale in Feldkirch-Gisingen zum Tatort eines Raubüberfalls (die VN berichteten). Auch damals soll es sich laut Täterbeschreibung um einen Jugendlichen gehandelt haben, der den Schalterraum betrat, die Herausgabe von Geld forderte und sich dann selbst aus der Kassa bediente. Anschließend flüchtete der Täter. Auf Nachfrage der VN gibt es nach dem neuesten Ermittlungsstand laut Polizei keine Hinweise, dass es sich bei den beiden Raubüberfällen in Feldkirch um denselben Täter handelte.

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