Neue PV-Anlagen auf Hohenemser Dächern

Vorarlberg / 11.05.2023 • 17:09 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Photovoltaikanlage auf dem Dach der Volksschule Herrenried. Nun soll auch auf dem Dach der Mittelschule eine gebaut werden. Stadt
Photovoltaikanlage auf dem Dach der Volksschule Herrenried. Nun soll auch auf dem Dach der Mittelschule eine gebaut werden. Stadt

Photovoltaik soll auf den Dächern der MS Herrenried und des Werkhofs Strom liefern. Weitere sollen folgen.

Hohenems Die Stadt Hohenems plant Photovoltaikanlagen auf fünf weiteren städtischen Gebäuden sowie im Erholungszentrum Rheinauen. Für zwei davon, auf dem Werkhof und der Mittelschule Herrenried, hat die Stadtvertretung jetzt einstimmig den Weg frei gemacht.

„Die beiden Anlagen wären einfach umsetzbar und könnten schon ausgeschrieben werden“, informierte Stadträtin Milina Kloiber (FP) das Gremium. Die geschätzten Umsetzungskosten inklusive baulicher Maßnahmen betragen brutto 196.000 Euro, davon 73.000 Euro beim Werkhof und 123.000 Euro bei der Mittelschule Herrenried.

Feuerwehr und Erholungszentrum

Auf dem Dach des Feuerwehrhauses wird noch in diesem Jahr eine PV-Anlage installiert, und auch eine Anlage für das Erholungszentrum Rheinauen soll heuer noch ausgeschrieben werden. Bereits beim Neubau der Volksschule Schwefel, der Sanierung der Volkschule Herrenried und auch bei der ARA fanden PV-Anlagen auf den Dächern ihre Bestimmung. Ebenso soll das neue Rathaus mit Photovoltaik ausgestattet werden. Die Umsetzung der restlichen Anlagen soll zunächst weiter geprüft und nach sorgfältiger Abwägung bei der Budgeterstellung 2024 berücksichtigt werden.

Die Stadt Hohenems plant darüber hinaus die Gründung einer Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft (EEG) für die städtischen Gebäude im Sommer 2023. Durch die EEG soll der erzeugte Strom stadtintern unabhängig vom Standort der PV-Anlagen verbraucht werden können.

Die möglichen Investitionszuschüsse nach dem EAG (Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz) werden bei der OeMAG (Abwicklungsstelle für Ökostrom) beantragt. Hier sei mit einem Investitionszuschuss von 100 Euro pro kWp zu rechnen. Die beiden neuen Anlagen sind mit maximal 50 Prozent förderbar. VN-pes

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