ÖH-Wahl mit Pannen

Vorarlberg / 12.05.2023 • 19:54 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Noch-Vorsitzende Keya Baier sah eine Trendwende. APA/Manhart
Noch-Vorsitzende Keya Baier sah eine Trendwende. APA/Manhart

Die Auszählung verzögerte sich weiter. Wahlbeteiligung stieg, bleibt aber niedrig.

wien Die Studentinnen und Studenten haben gewählt. Doch was genau, war am Freitag zu Redaktionsschluss noch immer nicht klar. Die Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) waren heuer von Pannen begleitet. Die Auszählung verzögerte sich. Fest steht aber: Die Wahlbeteiligung ist im Vergleich zu 2021 leicht gestiegen, und zwar um rund fünf Prozentpunkte auf immer noch niedrige 21,2 Prozent. Trotzdem sprach die scheidende ÖH-Vorsitzende Keya Baier (Grüne und Alternative StudentInnen GRAS) von einer „absoluten Trendwende“. Bundesweit kämpften neun Fraktionen um die 55 Mandate in der ÖH-Bundesvertretung, dem Studentenparlament. Dort verfügt der rote Verband Sozialistischer StudentInnen VSStÖ aktuell über 14 Mandate, die GRAS und die ÖVP-nahe AktionsGemeinschaft AG über je zwölf. Die Jungen Liberalen JUNOS halten sechs Mandate, ebenso wie die Fachschaftslisten FLÖ. Zwei konkurrierende kommunistische Studierendenverbände KSV LiLi sowie KSV Kommunistische Jugend/KJÖ haben je zwei Mandate inne, über den letzten Sitz verfügt der Ring Freiheitlicher Studenten RFS. Neben den acht Fraktionen stand heuer auch die neue Liste „Who the F*uck is Herbert“ auf dem Stimmzettel. Die konstituierende Sitzung der neuen ÖH-Bundesvertretung findet am 23. Juni statt.

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