Endlich trocken. Und das freut ganz besonders …

Pfingstwochenende hat viel Sonne und frühsommerliche Temperaturen auf Lager.
Schwarzach, Bregenz Auf solche Prognosen haben viele lange gewartet. Die nächsten Tage werden laut Meteorologin Maria Meingast von der GeoSphere Innsbruck weitestgehend sonnig und trocken. “So ganz stabil ist es noch nicht, aber Niederschläge sind am bevorstehenden Pfingstwochenende kaum zu erwarten. Es bleibt mehr oder weniger trocken.”

Andererseits bleibt auch eine oft unvermittelt hereinbrechende Hitzewelle aus. “Die Tageshöchsttemperaturen bewegen sich zwischen 23 und 25 Grad. Die Wetterlage bleibt im Großen und Ganzen in den nächsten Tagen immer gleich. Mehr Sonne am Vormittag, mehr Bewölkung am Nachmittag, Regenspritzer am ehesten in den Bergen”, bringt es die Meteorologin auf den Punkt
Extremer Wechsel
Es sind Nachrichten, die nicht nur Sonnenanbeter und Freiluftaktivisten gerne hören, sondern vor allem die Landwirtschaft. “Es ist höchste Zeit, dass es einmal trocken bleibt. Das Futter auf den Wiesen wurde bereits langsam alt und hölzern. Jetzt ist mähen möglich, vor allem in höheren Lagen kann die Futterernte beginnen”, drückt Christian Meusburger, bei der Landwirtschaftskammer für Pflanzenbau zuständig, seine Erleichterung aus.

Dem Experten ist wieder einmal bewusst geworden, wie schnell sich Situationen von einem Extrem ins andere ändern können. “Noch im März befürchteten wir nach dem niederschlagsarmen Winter große Trockenheit. Und jetzt? Jetzt sind wir froh, dass es endlich aufhört zu regnen.”
Ab ins trockene Feld
Die Erleichterung ob der Wetterprognosen für die nächsten Tage teilt auch Meusburgers Kollege von der Abteilung Gemüsebau, Harald Rammel. “Es wurde allmählich wirklich problematisch. Die Landwirte konnten aufgrund der Nässe und des daraus resultierenden tiefen Bodens gar nicht in die Felder, um diese zu bearbeiten. Das scheint jetzt endlich möglich. Inwiefern der viele Regen Schäden angerichtet hat, muss sich erst noch zeigen.”

Rammel zeigt sich trotzdem zuversichtlich: “Die jetzt folgende trockene Phase kommt noch zur rechten Zeit.” Die rechte Zeit ist jetzt auch für die Bestoßung der Alpen gekommen. Von diesen sind bereits einige bevölkert.
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