Wie ein Missverständnis einen Hubschraubereinsatz auslöst

Schwarzach Ein tollwütiger Monsteraffe in den Bergen? Kann das denn wirklich wahr sein? Ja und nein, denn es war eigentlich nur ein kleines Missverständnis. Aus dem Käffchen wurde zuerst ein Äffchen und dann ein Monsteraffe. Und dieser angsteinflößende, haarige Geselle versetzt die Bergwelt in Angst und Schrecken. Klar, dass sich gleich eine wilde Horde auf den Weg macht, um das blutrünstige Ungeheuer vom Gipfel zu holen. Prompt bremst die Hüttenwirtin die Wildgewordenen aus. Denn die hat mittlerweile den Wunsch ihrer Gäste verstanden und ruft zur Vernunft: „Seid’s denn ganz narrisch word’n? Monsteraffen gibt es nicht. Das Äffchen ist doch nur ein Käffchen!“

Stille Post

Dazu bietet sich das alte Kinderspiel „Stille Post“ an. Dabei werden Sätze von Kind zu Kind weiter geflüstert. Was am Ende herauskommt, hat oft mit dem ursprünglichen Satz nichts mehr zu tun. Das Ergebnis ist meist zum Zerkugeln lustig.

Mit großem Humor und gekonnt gesetzten Überspitzungen widmet sich Leonora Leitl hier einem sehr aktuellen Thema: Wie werden Nachrichten aufgebauscht, wo werden Fakten verdreht, Halbwahrheiten weitergegeben, Informationen selektiert und in bestimmte Richtungen gelenkt? Das kann nämlich sehr schnell und auch unabsichtlich geschehen.

Mitmachen und gewinnen

Das Team der 12. VN-Kinder- und Jugendbuchmesse Buch am Bach freut sich über kuriose und lustige Sätze, die Ihr bitte gemeinsam mit dem Ausgangssatz an Vorarlberger Nachrichten, Patrizia Gunz, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach, oder per E-Mail an patrizia.gunz@vn.at schickt. Einsendeschluss ist am Mittwoch, 7. Juni 2023. CRO

Leseprobe „Monsteraffen gibt es nicht“

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