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Regionale Zusammenarbeit im Fokus der Jugendarbeit
Offene Jugendarbeit Bregenzerwald Die Offene Jugendarbeit Bregenzerwald (OJB) lud zum Vernetzungstreffen für ehrenamtlich Aktive, die sich rund um die Themen Jugend und Jugendkultur in der eigenen Gemeinde engagieren. Zahlreiche Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter sowie Bürgermeister folgten der Einladung in „Die Gute Stube“ in Andelsbuch.
Im Fokus des ersten Austauschangebots für Jugendbeirätinnen und -beiräte stand das gemeinsame Kennenlernen, die gemeinsamen Herausforderungen und wie diese durch regionale bzw. überdörfliche Zusammenarbeit gelöst werden können. Mehr als 15 Engagierte trafen sich dazu am 20. April 2023 in der „Guten Stube“ in Andelsbuch. Nach einem kurzen ersten Kennenlernen berichteten die Anwesenden aus ihren Gemeinden über aktuelle Angebote und Aufgaben. Im Anschluss wurde sich ausgetauscht darüber, welche Themen junge Menschen gerade beschäftigen und welche Herausforderungen und Aufgaben das für Verantwortliche bringt.
„Alle Gemeinden haben die gleichen Herausforderungen, wenn es ums Thema Jugend geht: Jugendliche sind sehr mobil, unstet und ihr Aktionsradius vergrößert sich laufend“, erklärt Agnes Hollenstein, MSc, Geschäftsführerin der Offenen Jugendarbeit Bregenzerwald. Sie kommt zum Schluss: „Jugendarbeit heißt schon lange nicht mehr nur Jugendraum, sondern muss weiter gefasst und regional betrachtet werden.“ Das Angebot müsse sich zwingend an Mangel und Bedarf orientieren.
Gemütlicher Ausklang
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich bei Jause und Getränken zu vernetzen und den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Die Offene Jugendarbeit Bregenzerwald und alle Gemeinden nahmen eine Liste an Ideen und Anregungen für die Zukunft mit. Ein Format mit Wiederholungswert.
Über die OJ Bregenzerwald
Die Offene Jugendarbeit ist Service- und Fachstelle Jugend in der Region Bregenzerwald sowie Drehscheibe für Jugendengagement. Sie berät, begleitet, unterstützt und informiert bei Themen, Anliegen und Fragen hinsichtlich der Lebenswelten von Jugendlichen.
Riedenburg-Geheimnis gelüftet
Vorarlberg 50plus Wolfurt Es gibt viele Erzählungen und Geschichten rund um die Riedenburg, die im 19. Jh. dem Baron von Pöllnitz gehörte, bevor die Anlage 1853 vom Orden Sacre Coeur erworben und zu einer Klosterschule adaptiert wurde. Über 75 historisch sehr interessierte Mitglieder fanden sich zu einem Besuch in der schönen Klosteranlage ein und erfuhren bei den ausgezeichneten Führungen durch Verwaltungsdirektor Wolfgang Sieber viel Neues und Interessantes. So unter anderem, dass leider seit einigen Jahren keine geistlichen Schwestern mehr vor Ort sind, dass aber fünf verschiedene Schulformen für Mädchen und Knaben angeboten werden, die jüngste davon ist die erste Internationale Schule in Vorarlberg mit ausschließlich englischem Unterricht ab kommendem Herbst. Die Schulen sind seit einiger Zeit auch nicht mehr rein katholisch, sondern multikonfessionell.
Neben den beeindruckenden oberirdischen Bauten mit dem Schlössle und der sehenswerten neugotischen Klosterkirche fanden vor allem die unterirdischen Gänge und Luftschutzbunker aus dem 2. Weltkrieg das Interesse der Besucher(innen). Spannend ist auch, dass in den düsteren Gewölben wie auch in anderen Teilen der Klosteranlage schon mehrere Folgen von „Die Toten vom Bodensee“ gedreht wurden. Und ein hartnäckiges Gerücht konnte auch geklärt werden: Es gab und gibt keinen Geheimgang von der Riedenburg zur Mehrerau.
Es war ein wirklich aufschlussreicher Nachmittag in der Riedenburg und sowohl Obm.Stv. Stefan Fischer wie auch Obm. Erwin Mohr bedankten sich im Namen der Besuchergruppen bei Wolfgang Sieber herzlich für seine interessanten Ausführungen.

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