So weit wanderte der Hangrutsch in Hörbranz

In den vergangenen beiden Tagen rutschte der Hang weitere 35 Zentimeter ab.
Hörbranz Nach einer Beschleunigung diese Woche auf beinahe einen Meter in zwei Tagen ging das Tempo des Hangrutsches beim Bauernhof wieder zurück. Von einem Stillstand ist man aber noch weit entfernt.

Zehn Meter – so weit bewegte sich der Hof in Hochreute seit Beginn des Erdrutsches. Allein in den vergangenen beiden Tagen waren es 35 Zentimeter. Damit bewegt man sich wieder auf dem Niveau vom Montag, nachdem es zur Wochenmitte eine Beschleunigung gab. “Wir hoffen auf eine anhaltende Abflachung”, versucht sich Bürgermeister Andreas Kresser in Zuversicht.

Über die Feiertage werden die notwendigen Arbeiten im Rutschgebiet fortgeführt. In den letzten Tagen musste etwa die Zufahrtsstraße passierbar gehalten werden. Die Asphaltdecke der Straße wurde durch den anhaltenden Druck von Hunderttausenden in Bewegung befindlichen Kubikmeter Erdreich zerrissen. Damit das schwere Gerät in Form von Baggern und ähnlichen Maschinen weiterhin die Straße nutzen kann, musste diese zu einem Kiesweg umgebaut werden – allein dies war angesichts der Umstände eine Herausforderung, betont Kresser das anhaltende Engagement aller Beteiligten. Seit einem Monat kämpft Hörbranz um den Erhalt der vier betroffenen Gebäude.
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