Weitere Schritte im Hochwasserschutz

Vorarlberg / 26.05.2023 • 16:21 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
In der nächsten Niederwasserperiode sollen weitere Maßnahmen zum Hochwasserschutz in Götzis umgesetzt werden. MIMA
In der nächsten Niederwasserperiode sollen weitere Maßnahmen zum Hochwasserschutz in Götzis umgesetzt werden. MIMA

In der nächsten Niederwasserperiode sollen weitere Maßnahmen zum Hochwasserschutz in Götzis umgesetzt werden.

Götzis Bereits seit über 16 Jahren laufen die Planungen für den Hochwasserschutz in Götzis.

Ende 2019 wurde dann das aktuelle Hochwasserschutzprojekt Emmebach – Retentionsraum Örfla zur behördlichen Genehmigung eingereicht.

Nächstes Hochwasser kommt

Bei den jüngsten Hochwasserereignissen standen auch in Götzis bereits zahlreiche Keller unter Wasser. Nur dank etwas Glück konnten gröbere Überschwemmungen verhindert werden.

Doch das nächste Hochwasser kommt bestimmt, daher sollen nun erste Teile aus dem Maßnahmenpaket umgesetzt werden. Dabei wurden bereits 2018 erste Entwürfe der Bevölkerung vorgestellt. Nach einem Naturdamm segnete die Gemeindevertretung vor drei Jahren auch die Errichtung eines Wildholzrechens im Bereich des Wasserfalls ab.

Weiterführende Planungsarbeiten

In weiterer Folge begann die Wildbach- und Lawinenverbauung mit der Detailplanung und reichte diese anschließend auch zur behördlichen Genehmigung ein. Mit Jahresbeginn 2023 liegt dieser Bescheid nun vor und bei der jüngsten Gemeindevertretersitzung in Götzis wurden nun weiterführende Planungsarbeiten beschlossen.

Neben verschiedenen geotechnischen und statischen Berechnungen, ist auch eine Kosten-Nutzen-Untersuchung vorgesehen. Im Anschluss an die weiterführenden Planungsarbeiten ist auch die Errichtung des Wildholzrechens geplant, um künftig Schwemmholz abzufangen und Verklausungen zu verhindern.

Dazu ist in weiterer Folge auch die Umsetzung des geplanten Natursdamms, sowie weiterer Maßnahmen, unter anderem im Bereich des Kaltbrunnenbachs, vorgesehen.

Die Marktgemeinde wird vor Beginn der Arbeiten noch detailliert über das Projekt und den Ablauf der Arbeiten informieren. Die Kosten für die Planungsarbeiten wurden mit 770.000 Euro beziffert, wobei der Gemeindeanteil bei 145.000 Euro liegt. MIMA

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