Großeinsatz in Wolfurt wegen Verpuffung

Im Gewerbepark Meusburger in Wolfurt ist es am Mittwochmittag zu einer Verpuffung im Testraum einer dort ansässigen Firma gekommen.
Wolfurt Zum Glück für alle Beteiligten lief alles so, wie es laufen sollte, wenn es nicht so läuft, wie es laufen soll. Der Raum dient der Qualitätskontrolle der fertigen Batterien und Akkus. Einer davon scheiterte an den hohen Auflagen – zu recht wie sich zeigte.

“An was es nun schlussendlich lag – defektes Zulieferteil oder ein anderer Fehler – lässt sich nun nicht mehr sagen”, räumt Geschäftsführer Christopher Schöpf von e.Battery Systems ein. Man weiß nur, dass der Akku nach der Prüfung in Flammen aufging, bevor er fachgerecht entsorgt werden konnte.

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Ab dann lief aber scheinbar alles, wie es laufen sollte: Der Testraum ist ein eigens abgesicherter Brandabschnitt, so dass das Feuer nicht auf die anderen Teile des Unternehmens übergreifen konnte. Das gesamte Personal am Standort in Wolfurt konnte sich selbst in Sicherheit bringen, Verletzte gab es trotz der starken Brandentwicklung im Testraum demnach keine.
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Die angerückten Feuerwehren aus Wolfurt, Lauterach und Bildstein – unterstützt von der doch nicht benötigten Drehleiter Bregenz – konnten den Brandherd mit mehreren Atemschutztrupps aus mehreren Richtungen gleichzeitig bekämpfen. Danach mussten die im Raum befindlichen Akkus in gesonderte Behältnisse umgelagert werden, um weitere Brandausbrüche zu verhindern. Eine Gefahr für die Umgebung gab es während dem Einsatz keine, schließt Einsatzleiter Michael Peitner aus. Dennoch war der Brand im Industriebetrieb in Wolfurt und Umgebung durch die vom Wind verwehten Brandgeruch stark bemerkbar.

Nun geht es für Schöpf und seine Mitarbeiter an die Schadensabklärung. So werden der Raum zu sanieren, teure Testgeräte zu ersetzen sein. Immerhin sind die restlichen Räumlichkeiten des Unternehmens nicht durch den Brand beschädigt worden. “Wir hoffen, dass wir zumindest in Bälde die Produktion wieder aufnehmen können”, ist Schöpf zuversichtlich.
