Liebe zu Vorarlberg und zum Tennis

Fan von Vorarlberg Der neue Bundesparteivorsitzende der SPÖ, Andreas Babler (50, SPÖ), ist Fan von Vorarlberg. Daraus macht er in seinem Antrittsinterview mit den Vorarlberger Nachrichten keinen Hehl. Das ist aber auch kein Wunder: Seine Frau, Karin Blum (44, SPÖ), mittlerweile Gemeinderätin in Traiskirchen, dem Ort in Niederösterreich, wo Babler seit 2014 als Bürgermeister amtiert, stammt ursprünglich aus Bregenz. Mit dem Bürgermeister dort, Michael Ritsch (54, SPÖ), ist Andreas Babler seit vielen Jahren befreundet, im partei-internen Wahlkampf konnte er sich auf Unterstützung aus der Landeshauptstadt verlassen: „Ich kenne Andi und seine Arbeit bereits seit vielen Jahren und weiß, dass er ein aufrechter Kandidat und ein hingebungsvoller Kämpfer für die Schwächeren in unserer Gesellschaft ist“, bekundete Ritsch öffentlich seine Sympathien.
Diese Sympathien bekommt Vorarlberg dafür von Babler zurück, etwa die Käsespätzle im Rankweiler Hof seien sehr gut, außerdem bezeichnet er sich als „Bregenzerwald-affin“: „Schönenbach ist ein ganz besonderer Ort, einer der schönsten Plätze, die ich kennenlernen durfte.“ Und er hätte auch schon das Vergnügen gehabt, dort „eine Woche auf so einer Vorsäß-Hütte zu verbringen“. Als Parteivorsitzender wird er sicher bald wieder Vorarlberg einen Besuch abstatten, nicht nur auf seiner angekündigten Österreich-Tour durch alle Bezirke des Landes, sondern wohl auch zur Eröffnung der Bregenzer Festspiele im Juli. Ist er dafür gerüstet? „Das ist meine Lebensrealität“, sagt Babler. Bei offiziellen Terminen trage er dann sogar Krawatte.
Doppelsieg für den Minister Finanzminister Magnus Brunner (51, ÖVP) spielt gerne Tennis. Das zeigte er in der Vergangenheit nicht nur in den sozialen Medien, sondern auch in seiner Vita: Bis zu seinem Wechsel ins Finanzressort – also noch während seiner Zeit als Staatssekretär im Klimaschutzministerium – war Brunner Präsident des Österreichischem Tennisverbands. Ihm folgte dort im Jänner 2022 der Präsident der Vorarlberger Industriellenvereinigung, Martin Ohneberg (52), nach.
Seine aktive Laufbahn als Tennisspieler hängte Brunner aber nicht an den Nagel, ganz im Gegenteil: Wie seinem Instagram-Auftritt zu entnehmen war, stand er vergangene Woche wieder auf dem Platz. Im Duell der Herren-45+-Mannschaft des TC Bregenz gegen den UTC Koblach lief er gemeinsam mit Ralph Polligkeit, Direktor des Golf-Clubs von Bad Ragaz, auf. Das Ergebnis: ein klarer 6:0, 6:2-Sieg. Brunners ITN – die standardisierte „International Tennis Number“ – liegt übrigens bei 5,699. Für diese Kategorie vermerkt das Handbuch des Tennisverbands: „Spieler kann Richtung und Länge seiner Grundschläge bei mittlerer Geschwindigkeit kontrollieren und Lobs, Schmetterbälle, Angriffsbälle und Flugbälle recht erfolgreich anwenden.“ Wie genau das auf den Minister aus Bregenz zutrifft, ist nicht übermittelt.
