Firstfeier für Familienzentrum

Vorarlberg / 10.07.2023 • 16:39 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Ein Freudentag für Edwin Gaßner, Herbert Greussing, Florian Kasseroler, Gerold Jenny und Christian Schmölz.em
Ein Freudentag für Edwin Gaßner, Herbert Greussing, Florian Kasseroler, Gerold Jenny und Christian Schmölz.em

Projekt „Sidlig“ soll im September 2024 bezogen werden können.

nenzing „Es ist ein Quantensprung für die Gemeinde bezüglich der Qualität der Kinderbetreuung sowie dem Zusammenspiel von Kindergarten, Kleinkindbetreuung und Angebote für Familien.“ Der Nenzinger Bürgermeister Florian Kasseroler zeigte sich bei der Firstfeier für das neue „Familienzentrum Sidlig“ von den Räumlichkeiten, die im Entstehen sind, sichtlich beeindruckt.

„Momentan stehen die Installationen, der Trockenbau sowie der Einbau der Fenster auf dem Plan, geplant ist auf dem Dach des Familienzentrums auch eine PV-Anlage“, erläuterte Edwin Gaßner vom Bauamt der Gemeinde. Bei Führungen durchs Haus standen bei der Firstfeier auch Architekt Christian Schmölz, Bauleiter Gregor Jenny sowie Gerlinde Sammer und Heidi Buttazoni als Koordinatorinnen für Kindergarten und Schule für Fragen der Besucherinnen und Besucher zur Verfügung. „Es soll ein Haus der Kinder werden. Es soll ein Spiel- und Lernort sein“, erläuterte Gerlinde Sammer dabei das pädagogische Konzept.

Kinder von 18 Monaten bis sechs Jahren können sich in den Räumen frei bewegen und finden beispielsweise in der Sinnesoase, im Kreativ- oder im Bau- und Konstruktionsraum, im Turn- und Bewegungsraum oder in den Rückzugsräumen Raum zur Entfaltung. 90 Kinder können künftig im Haus betreut werden. Dabei befinden sich die fünf Gruppenräume – drei für Kindergartenkinder und zwei für die Kleinkindbetreuung – im Obergeschoss. „Wir schaffen multifunktionale Räume, damit sie vielfach genutzt werden können, ohne dass der Kinderbetreuungsbetrieb gestört wird“, erklärte die Koordinatorin für Kindergarten und Schule das Konzept dahinter.

Denn das „Familienzentrum Sidlig“ soll auch Möglichkeiten für Beratung und Bildung für Eltern bieten. „Wir wollen ‚out oft he box‘ denken und wünschen uns, dass die Möglichkeit mitzugestalten, auch von potenziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, interessant ist“, hofft Gerlinde Sammer, dass Nenzing als Arbeitgeber durch das neue Zentrum zusätzlich an Attraktivität gewinnt. Erfreulich aus Sicht von Architekt Christian Schmölz ist auch, dass seine Ideen weitgehend umgesetzt werden – seine Planung bestach ja unter anderem dadurch, dass er Außen- und Innenräume perfekt miteinander verbindet und dass beispielsweise bestehende Bäume erhalten bleiben. Nicht nur auf Ökologie wurde dabei großen Wert gelegt, auch technisch spielt das Gebäude alle Stücke. Bezugsbereit soll das „Familienzentrum Sidlig“ übrigens im September 2024 sein. Dann haben auch die momentanen Übergangslösungen für Kindergartengruppen ein Ende. EM