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Dreitagesfahrt der Riefensberger Senioren ins Südtirol
Vorarlberg 50plus Riefensberg Nach den bisher jährlich üblichen Tagesausflügen hat die Riefensberger Ortsgruppe von Vorarlberg 50plus erstmals zu einem dreitägigen Ausflug eingeladen. Die Fahrt ging mit Roman am Steuer eines Doppeldecker-Busses der Firma RiGel Reisen, Hittisau, in Richtung Südtirol.
Nach einem Zwischenstopp in der Raststätte Trofana machten wir dann eine längere Rast in der ehemaligen Bischofsstadt Brixen. Wir nahmen dort auch das Mittagessen ein und machten uns, begleitet und informiert vom besonders guten Südtirol-Kenner Hugo Rogginer, an die Besichtigung des Doms, des bekannten Domkreuzgangs und anderer interessanter Bauwerke der alten Stadt. Daraufhin ging es weiter mit einer Biohof-Besichtigung samt Weinverkostung in Feldthurns, ehe uns der Bus zum Hotel Post in Klausen führte.
Am zweiten Tag starteten wir zur Dolomiten-Rundfahrt über Kastelruth, St. Ulrich, Canazei usw. Bei guter Sicht in die einzigartigen Berge konnten wir verstehen, dass die Dolomiten von der Unesco zum Weltnaturerbe erhoben wurden. Unser Tagesprogramm wechselte am Abend zu „Gaumenfreuden“ im Pschnicker-Hof in Villanders, wo wir besonders schmackhafte Südtiroler Spezialitäten genießen konnten. Hugo Rogginer machte dazu Tischmusik und wurde noch von zwei Südtiroler Musikanten unterstützt. Zahlreiche eingestreute Witze von Luis aus dem Ahrntal und das Mitmachen der Senioren trugen dazu bei, dass wir alle richtig lachen und lustig sein konnten.
Unser Plan war, in Sulden am Ortler noch das Museum von Reinhold Messner zu besichtigen, in dem auch Fotos vom Ersten Weltkrieg zu sehen sind. Da damals Hans Peter Willi (Kojenwirt) die ganze Kriegszeit dort stationiert war, las Schriftführer Tone einige Eintragungen zum Krieg im Hochgebirge aus dessen Kriegstagebuch vor. Leider kam der Besuch von Sulden nicht zustande. So fuhren wir zum Reschensee weiter und sahen staunend, dass dieser fast kein Wasser mehr hatte und mehr als 50 Bagger damit beschäftigt waren, die Straße zur Gemeinde Graun im Reschensee zu verlegen. Vom Reschensee aus ging es dann wieder nach Riefensberg zurück. Busfahrer Roman, Reiseleiter und Musikant Hugo Rogginer, Hauptorganisator Obmann Norbert Geiger und seinen Helferinnen und Helfern ist für diese schöne Reise herzlich zu danken.
Besuch der Steinkreise auf der Tschengla
VORARLBERG 50plus LOCHAU 20 Personen fuhren mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Wanderparkplatz der Tschengla am Bürserberg, um sich bei einer Wanderung über die mythischen Steinkreise zu informieren.
Obmann und Wanderführer Xaver Sinz begrüßte den Altbürgermeister von Bürserberg, Karl Fritsche, welcher auf dem Weg zu den Steinkreisen Wissenswertes über die Entdeckung und bis zur Entwicklung zur heutigen Anlage erklärte. Beim Rundgang brachte er die astronomische Bedeutung der Anordnung der Steine näher. Wenn man zwei oder mehrere Steine in einer Linie betrachtet, zeigt sie immer auf einen Punkt in der Natur, an dem zu einer bestimmten Zeit (z.B. Sonnwende) Sonne oder Mond erscheinen. Schon die frühen Menschen konnten so die Zeitpunkte des Anbaus, der Reife und Ernte bestimmen.
Nach einer zünftigen Mittagspause auf der Alpe Rona wurde Karl Fritsche mit starkem Applaus verabschiedet und Wanderführer Fredy Glauninger begrüßt. Mit diesem ging es auf den Mottakopf, von welchem sich trotz Saharastaub ein herrlicher Rundblick auf den Rätikon präsentierte. Auch er erklärte viel Interessantes und Neues zur Gegend und zu den Bergen. Der Abstieg erfolgte für die größere Gruppe nach Bürserberg bzw. gleich mit dem Wanderbus nach Bludenz und dem Zug nach Hause. So endete ein aufschlussreicher Tag in der herrlichen Natur, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.
