Kritik an neuem Grundverkehrsgesetz

Vorarlberg / 21.07.2023 • 22:17 Uhr / 1 Minuten Lesezeit

AK-Präsident Heinzle warnt vor dem „Ausverkauf des Landes“.

Feldkirch Die Arbeiterkammer (AK) Vorarlberg kritisiert die geplante Reform des Grundverkehrsgesetzes. Sie bemängelt, dass die Reform lediglich Detailänderungen vorsieht und die anhaltende Problematik der Baulandhortung unberücksichtigt lässt. AK-Präsident Bernhard Heinzle warnt vor einem „Ausverkauf des Landes“. Trotz der Zielsetzung des Landes seit 2019, der Baulandhortung entgegenzuwirken, habe sich die Lage nach Ansicht der AK nicht verbessert. Baugrundstücke sind nach wie vor eine beliebte Investition, ihre Preise sind in astronomische Höhen geschossen. Vorarlberg wurde 2022 von Statistik Austria als teuerstes Bundesland Österreichs ausgewiesen. „Es ist offensichtlich, dass mediale Stellungnahmen nur Lippenbekenntnisse sind“, kritisiert Heinzle. 

Die AK schlägt vor, ein Genehmigungsmodell für den Erwerb von Bauland einzuführen. Die AK plant nun, die Wohnbausprecher aller Parteien zu einem Gespräch einzuladen, um die Situation zu verbessern.