Streckensperre im Deutschen Eck

Vorarlberg / 15.08.2023 • 18:43 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Zugreisende sollten sich zeitgerecht über ihre Verbindungen informieren. apa/gindl
Zugreisende sollten sich zeitgerecht über ihre Verbindungen informieren. apa/gindl

Schaden an Bahninfrastruktur macht Zugumleitungen erforderlich.

Bregenz, Salzburg Der Zugverkehr im Deutschen Eck zwischen Tirol und Salzburg ist nach dem Brand eines Bauzuges am Sonntagabend zwischen Übersee und Traunstein in Bayern weiterhin massiv eingeschränkt.

Nach der behördlich verhängten Totalsperre ist nach Angaben der Bayerischen Regiobahn (BRB) inzwischen aber ein Gleis wieder freigegeben worden. Daran werde sich voraussichtlich bis kommenden Freitag, 18. August, nichts ändern. Zudem sei weiter mit kurzen Streckensperren zu rechnen.

Weil 3000 Liter Dieselkraftstoff ausgelaufen sind, muss das Erdreich an der Schadensstelle ausgehoben werden und die zerstörte Bahninfrastruktur repariert werden. Die Züge können in diesem Abschnitt nur mit stark reduzierter Geschwindigkeit fahren, was gemeinsam mit den – nach wie vor aufrechten – Grenzkontrollen zu Verspätungen führe. Geplant ist, pro Stunde jeweils einen Zug in Richtung München und einen Richtung Salzburg fahren zu lassen. Die genauen Abfahrts- und Ankunftszeiten lassen sich aufgrund der nötigen Bauarbeiten allerdings nicht voraussagen.

Auch der innerösterreichische Fernverkehr zwischen Salzburg und Tirol über das Deutsche Eck ist von den Einschränkungen betroffen. Fernverkehrszüge von und nach Innsbruck wurden und werden über Zell am See umgeleitet, für einzelne Züge wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Zugreisende werden gebeten, sich bei ihrem Bahnunternehmen zu informieren. Die Fahrplanänderungen werden auch regelmäßig in der ÖBB-Fahrplanauskunft „Scotty“ (www.oebb.at/de/fahrplan) aktualisiert.