Es lebe der Sport

Vorarlberg / 16.08.2023 • 15:13 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Es lebe der Sport
Es sind Übungen für Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination vorgesehen, die anfangs für sehr sportliche Personen gedacht waren, später aber auch an die allgemeine Bevölkerung angepasst wurden. Oskar Spang, Stadtarchiv Bregenz

Die Geschichte des Landes in Bildern: Vita-Parcours am Gallusstift.

Bregenz Am 24. Juli 1971 eröffnete die Donau-Versicherungsgesellschaft am Bregenzer Gallusstift den 4. Vita-Parcours nach den bereits bestehenden Anlagen in Feldkirch, Rankweil und St. Gerold.

Es lebe der Sport
„Nach einem schneidigen Marsch, den die Stadtmusik intonierte, begrüßte Stadtrat Dr. Dietger Mader die Anwesenden, die zum größten Teil sich später auf der Strecke versuchten und sicherlich auch ein paar Pfund dort zurückgelassen haben.“
Es lebe der Sport
In seiner Ansprache ließ es sich Fritz Mayer, Bürgermeister von Bregenz, nicht nehmen, den Bodensee und den Pfänderhang als besondere Naturschätze zu loben. Er werde mit allen Mitteln für deren Erhalt kämpfen und das Verbrechen der Zerstörung verhindern. Damit spielte er auf die damals schwelende Debatte um die Autobahnführung im Bereich Bregenz an.

Bei herrlichem Sommerwetter wurde eine Waldlaufstrecke präsentiert, an der sich 20 Übungsposten fanden.

Es lebe der Sport
Der Bregenzer Bürgermeister Fritz Mayer (SPÖ) an den Seilen und rechts Stadtrat Dietger Mader (FPÖ).
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Ungefähr hundert Personen gingen dann auf die Strecke „und absolvierten mehr oder weniger gut die gestellten Aufgaben. Das Ganze war eine richtige Gaudi, außerdem tat jeder Einzelne etwas für seine Gesundheit.“

Die Idee kommt aus der Schweiz, wo die VITA- (später Zürich-) Versicherung namensgebend als Sponsor für Sport-Parcours auftrat.

Von Thomas Feurstein, Leiter Vorarlbergensien der Vorarlberger Landesbibliothek