Bregenzerwälder Paar am Eiger vermisst

Ein Mann und eine Frau aus Vorarlberg wurden in Grindelwald in der Schweiz vermutlich von einer Eislawine verschüttet.
Schwarzach, Grindelwald Am Montag vergangener Woche, den 14. August 2023, ging bei der Kantonspolizei Bern kurz nach 14.35 Uhr die Meldung ein, wonach es in der Nähe der Station Eismeer (Gemeinde Grindelwald) zu einem Eisabbruch mit Lawinenniedergang gekommen sei und dabei zwei Personen vermutlich verschüttet worden seien.
Ausrüstungsmaterial gefunden
Umgehend wurden umfangreiche Suchmaßnahmen ergriffen. Neben Einsatzkräften der Kantonspolizei Bern und der Alpinen Rettung Schweiz mit zwei Lawinensuchhunden standen auch mehrere Helikopter der Rega und der Air-Glaciers im Einsatz. Bei der umgehend eingeleiteten Suche konnte zwar Ausrüstungsmaterial sichergestellt werden, von den Personen gab es jedoch keine Spur.
Aufgrund der Lagebeurteilung musste die Suche vorerst wegen schwieriger Bedingungen – weitere Eisabbrüche sind in der Region jederzeit möglich – unterbrochen werden.
Angehörige verständigt
Die in der Zwischenzeit getroffenen Abklärungen ergaben konkrete Hinweise, dass sich zwei Bergsteiger, eine Frau und ein Mann aus Österreich, auf dem Zustieg zur Mittellegihütte befanden, als es zum Eisabbruch kam und die beiden vermutlich verschüttet wurden. Wie den VN aus sicherer Quelle bestätigt wurde, handelt es sich bei den beiden vermissten Personen um einen Mann und seine Lebensgefährtin aus dem Bregenzerwald, beide um die Mitte zwanzig, die Anfang vergangener Woche zu einer Bergtour nach Grindelwald aufgebrochen sind und seither als vermisst gelten. Ihre Angehörigen wurden laut Polizei bereits informiert. Die Suche nach dem Paar wird fortgesetzt, sobald die Bedingungen dies zulassen. VN-GS
