Der Waldkindergarten ist gesichert

Die Waldgruppe des Kindergartens kann dank Zusage zweier Pädagoginnen weiter bestehen.
nenzing Die Natur das ganze Jahr über erleben – das lieben die Kinder der Waldgruppe des Kindergartens Nenzing. 18 Plätze für Kinder zwischen drei und sechs Jahren stehen zur Verfügung, das Interesse war in den vergangenen Jahren groß. Im Frühjahr wurde zudem das „Takka“ errichtet – das von Studenten des Instituts für experimentelle Architektur an der Uni Innsbruck Hochbau Studio Schmidbaur geplante Gebäude bietet einen Innenraum, Schutz vor Wind und Wetter sowie Stauraum für die Kinder des Waldkindergartens. Bislang diente ein Indianer-Tipi als Unterschlupf, dieses war jedoch immer wieder von Grünspan befallen und deshalb nicht beständig.
Personalfrage
Alles also bereit für das kommende Kindergartenjahr? Nicht ganz, denn aufgrund personeller Veränderungen musste sich die Marktgemeinde auf die Suche nach zusätzlichem, qualifiziertem Personal machen – in Zeiten des Mangels an Pädagoginnen und Pädagogen eine nicht ganz einfache Aufgabe, wie auch Gerlinde Sammer, Koordinatorin für Kindergarten und Schule in der Marktgemeinde Nenzing berichtet.
Sie hat jedoch gute Neuigkeiten zu vermelden: „Wir konnten nun zwei Pädagoginnen für uns gewinnen und so kann die Waldgruppe pünktlich zum Beginn des Kindergartenjahres wieder starten.“
Rund 170 Kinder besuchen einen der fünf Kindergärten im Ort, zusätzlich bietet das Kinderhaus an die 90 Betreuungsplätze an. „Kinder, die den Waldkindergarten besuchen, haben zumindest einmal wöchentlich die Möglichkeit, das reichhaltige Angebot des Kindergartens Dorf in Anspruch zu nehmen, umgekehrt hat der Waldplatz jeweils an Freitagen für alle Kindergartenkinder geöffnet“, erläutert Gerlinde Sammer.
Und wie sieht es generell mit der Personalsituation in der Kinder- und Schülerbetreuung aus? „Im Kindergartenbereich können wir den Betreuungsbedarf der Eltern personell abdecken, zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchen wir noch im Bereich der Schülerbetreuung“, so Gerlinde Sammer abschließend. EM