Student als Schülervertreter

jonas Mayrhofer Universität in Vorarlberg wäre für ihn gut.
Jonas Mayrhofer von der Schülerunion fordert nachhaltige Schulpolitik.
Schwarzach Ein Student soll‘s für die Schüler richten. Jonas Mayrhofer ist dem Schulsystem zwar schon entschwunden und studiert an der Universität Liechtenstein, als Vorsitzender der Schülerunion will er sich jedoch engagiert für Schülerinteressen einsetzen.
Die Politik fordert er im VorarlbergLIVE-Gespräch mit Pascal Pletsch auf, „nachhaltige Bildungspolitik“ zu betreiben, um die großen Herausforderungen zu meistern. Dazu gehören für Mayrhofer grundlegende Lösungen der Personalproblematik. „Bezahlung und Rahmenbedingungen für Lehrer müssen besser werden. Es soll nicht jedes Jahr improvisiert werden müssen. So wie auch heuer wieder, wo es gerade noch gelungen ist, die Stellen zu besetzen.“
Großen Aufholbedarf sieht der Schülervertreter auch im digitalen Bereich. „Die Schulen sind noch lange nicht so digital, wie sie sein sollten. Ich habe auch noch kaum künstliche Intelligenz in den Schulen entdeckt.“ Aufgeschlossen zeigt sich Mayrhofer in Sachen Gemeinsame Schule. „Für uns ist da aber die innere Differenzierung wichtig. Nur dann kann dieses Modell angewandt werden. Das jetzt angekündigte Projekt werden wir uns ganz genau anschauen.“
Begrüßen würde der rhetorisch gewandte Schülervertreter auch eine Universität in Vorarlberg. „Das würde sicher auch die Wirtschaft begrüßen.“
Dem Modell einer gemeinsamen Schule stehe ich offen gegenüber. Aber nur, wenn es eine innere Differenzierung gibt.