Alpsaison auf Hoher Kugel ging zu Ende

Auch das Galtvieh ist wieder gesund von der Alpe zurückgekehrt.
FRAXERN Im Kriasi-Dorf verbringen immer zwei Alpteams den Sommer mit den Tieren auf den Fraxner Alpen. Drei Wochen nach der Rückkehr der Milchkühe von Maiensäß und Staffel erfolgte nun auch der
Alpabtrieb des Galtviehs von der Alpe Hohe Kugel.
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Auf der Alpe Hohe Kugel weideten von Anfang Juni bis zum Abtrieb am 23. September über 150 Stück Jungvieh (Rinder und Kälber). Alphirte Steve Moosmann war verantwortlich für die Tiere, welche abwechslungsweise die Weiden des Schneewaldes, Schwimmersboden und der Hohen Kugel nutzten. Zeitweise erfuhr er Unterstützung durch den Junghirten Pirmin Rüf einer, Tierarztpraktikantin aus dem benachbarten Allgäu und Mama Sonja.
Aber auch für Wanderer und Biker ist die Alphütte während der Alpsaison ein beliebtes Ziel oder eine begehrte Zwischenstation. Vornehmlich an den Wochenenden unterstützte Maria Dietrich den Alphirten, um die Gäste mit Essen und Getränken zu versorgen.
14 Treiber
Der Alpabtrieb wurde vom Viehzuchtverein Fraxern unter der Leitung von Alpmeister Lukas Nachbaur und seinem Team bestens organisiert. Auf dem Weg von der Alpe Hohe Kugel nach Fraxern – schätzungsweise etwa sechs Kilometer – mussten natürlich Vorkehrungen, wie Absperrbänder und Zäune, getroffen werden, damit Flurschäden und Sachbeschädigung bei der großen Anzahl der „übermütigen“ jungen Tiere ausblieben. Vierzehn Treiber hatten große Mühe, damit die vorgegebene Richtung beibehalten werden konnte, was ihnen auch bestens gelang.
Am Zielort Fraxern „Fäscha“ dauerte es Stunden, bis alle Tiere verladen waren und damit die Heimreise in ihre angestammten Ställe antreten konnten.
In der Zwischenzeit sorgte das bewährte Verpflegungsteam des Viehzuchtvereins bis zum Einbruch der Dunkelheit für das Wohl der Mitwirkenden und der Gäste. ALO
