Neues Prinzenpaar und eine närrische Amtsübernahme

Pünktlich um 11.11 Uhr wurde in Bregenz das neue Prinzenpaar enthüllt: Prinz Cornelius I. und Prinzessin Isabelle I.
Bregenz Vor der Nepomukkapelle wurde am 11.11. um 11.11 Uhr das neue Bregenzer Prinzenpaar der närrischen Bevölkerung präsentiert. Ore-Ore-Obmann Martin Steiner und die Stimme des Bregenzer Faschings, Roberto Kalin, stellten den zahlreichen Schaulustigen die neuen Bregenzer Fasnachtshoheiten vor: Prinz Ore LXVI. Cornelius I. und Ihre Lieblichkeit Prinzessin Isabelle I. mit ihrer zwölfjährigen Infantin Penelope bilden das neue Traumpaar der fünften Jahreszeit. An ihrer Seite fungiert der Bersbucher Andreas Kleber als Zeremonienmeister.
35-jähriges Jubiläum feiert
Zur Kür des Prinzen konnte Roberto Kalin, der in diesem Jahr sein 35-jähriges Jubiläum als Ore-Ore-Sprecher feiert, viele Altprinzen und Ex-Prinzessinnen, Alt-Zeres, die Vorklöstner Narra Seckl, die Bregenzer Faschingsgilde, den Fanfarenzug und die Narrenpolizei begrüßen. Ein besonderes Willkommen erhielt Bürgermeister Michael Ritsch, der den Bundesparteitag in Graz verließ, um Cornelius I. bei der Prinzenkür in Bregenz zu gratulieren.
Übergabe der Hofwürde
In gewohnt wohltemperierter, witziger und bestens vorbereiteter Manier verabschiedete Kalin das scheidende Prinzenpaar Ore LXV. Prinz Rocketman Gü I. und Ihre Lieblichkeit Prinzessin Michaela I. mit Infantin Pia. Dabei entlockte er ihnen wertvolle Geheimnisse ihrer Amtszeit, welche sie als Tipps für ihre Nachfolger teilten. Unter Trommelklängen und Fanfaren übergab Gü I. feierlich das Ore-Ore-Szepter an seinen Nachfolger.
Ein kurzer Fasching
Seit 1957 ist Cornelius I. der 66. Faschingsprinz von Bregenz. Der 37-jährige Möggerser steht als „Schnapszahl-Prinz“ vor besonderen Herausforderungen. Mit einer Regierungszeit von 95 Tagen leitet er eine der kürzesten Fasnachtssessionen seit 1818. Eine logistische und organisatorische Meisterleistung ist gefragt, um die zahlreichen Termine zu koordinieren.
Ein sportlicher Prinz
Herausforderungen sind Cornelius I. nicht fremd. Nicht nur als Organisator der Mountainbike-Pfänderrennen zeigt er dies, sondern auch auf den Skipisten. Beim Weißen Ring, dem längsten Skirennen der Welt in Lech-Zürs, erreichte er bereits 2009, im Alter von 23 Jahren, einen Podiumsplatz. Seine Kondition prädestiniert ihn für die über 100 Faschingstermine. Als Technischer Geschäftsführer der Lascript Lasertechnologie in Hörbranz kann er zudem auf ein erfahrenes Team zählen.
Eine starke Unterstützung
An seiner Seite steht seine Frau Isabelle Flerin, eine Diplomierte Pädagogin und Klassenlehrerin an der Volksschule Riedenburg. Ihre Erfahrung verspricht einen herausragenden Kinderfasching. Und natürlich wird auch Infantin Penelope Marie Thérèse ihre Eltern tatkräftig unterstützen.
Andreas Kleber, ein Wälder mit Anpackmentalität, wird seine zukünftige Rolle als Zeremonienmeister mit Bravour meistern und die Landeshauptstadt kann sich auf einen außergewöhnlichen Kinderfasching freuen. HAPF
