Mindestens 35 Tote durch Blitzschläge

Welt / 13.05.2016 • 22:32 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Dhaka. Während schwerer Unwetter sind in Bangladesch mindestens 35 Menschen infolge von Blitzschlägen ums Leben gekommen. Dutzende weitere erlitten bei den Unwettern Brandwunden.

Die meisten Opfer gab es in der Hauptstadt Dhaka und in den Distrikten Rajshahi, Sirajganj und Pabna, die nördlich und westlich der Hauptstadt liegen. In Dhaka wurden zehn Studenten auf einem Fußballplatz vom Blitz getroffen – zwei junge Männer waren auf der Stelle tot, die übrigen erlitten schwere Verbrennungen. In anderen Landesteilen wurden Menschen beispielsweise bei der Feldarbeit getötet. „Im Nordosten des indischen Subkontinents treten solche Unwetter zurzeit häufiger auf. Das ist um diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich“, sagt ein Sprecher der indischen Wetterbehörde IMD. Im April und Mai entstehen demnach am Fuße des Himalaja-Gebirges ungewöhnlich viele Gewitter, die in den angrenzenden Regionen Indiens und in Bangladesch ausbrechen.

Die Katastrophenschutzbehörde von Bangladesch kündigte an, den Opferfamilien erste Hilfsmaßnahmen zur Verfügung zu stellen. Außerdem habe man eine Kampagne gestartet, um auf die hohen Gefahren hinzuweisen. „Viele Anrainer haben sich nicht rechtzeitig in Sicherheit gebracht“, sagte ein Behördensprecher. Das wolle man mit der Kampagne ändern.

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