Große Rettungsaktion für Afrikas Nashörner

Welt / 02.04.2017 • 22:48 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Der Handel mit dem Horn der Rhinos ist ebenso verboten wie jener mit dem Horn von Elefanten. Foto: ap
Der Handel mit dem Horn der Rhinos ist ebenso verboten wie jener mit dem Horn von Elefanten. Foto: ap

botswana. Die Wilderei von Nashörnern ist in Südafrika alarmierend. Mit Schnellfeuerwaffen, militärischer Ausbildung und Nachtsichtgeräten ausgestattete Syndikate erlegen in dem Land jährlich mehr als 1000 Rhinozerosse wegen ihres Horns. Wenn dieses illegale Treiben weitergeht, könnten die Tiere in einigen Jahren vom Aussterben bedroht sein, warnen Experten.

Bei der Aktion „Rhinos without Borders“ (Nashörner ohne Grenzen) werden nun 100 Tiere von Südafrika nach Botswana umgesiedelt, um die Art vor dem Aussterben zu retten. Fast 40 Tiere haben die Reise schon hinter sich.

In Botswana sei das Wildereiproblem gering, erklärt Map Ives, der offizielle Nashorn-Koordinator Botswanas. Botswana besteht zu etwa 70 Prozent aus Nationalparks. Dazu stelle die Regierung viele Gelder und seine Armee zur Verfügung, um Wilderei niedrig zu halten, so Ives.

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