Mann verübte mit Cousin und Schwiegervater 1125 Einbrüche
Wien Ein 34-Jähriger hat mit Hilfe seines Cousins und seines Schwiegervaters seit Dezember des Vorjahres in Wien 1125 Kellereinbrüche verübt. Das Trio verursachte einen Schaden von mehr als 210.000 Euro und sitzt in U-Haft. Bis zu 100 Einbrüche sollen die Männer in einer einzelnen Nacht verübt haben. Gestohlen wurden Werkzeug, Alkohol und Waschmittel. Die Beschuldigten sollen das Diebesgut weiterverkauft haben und von den Erlösen unter anderem auch Drogen gekauft haben, so Polizeisprecher Harald Sörös. Es sei den Männern aber nicht nur um die Finanzierung von Suchtmitteln gegangen. „Der 34-jährige Haupttäter erwirtschaftete sich durch die Einbrüche und die Verkäufe des Diebesguts auf Flohmärkten und auf Internetportalen ein monatliches Einkommen von 2000 bis 5000 Euro”, berichtete Sörös.
Die Männer hatten die Zugangstüren zu den Kellerabteilen nicht besonders gewaltsam aufgebrochen, erläuterte Sörös die Arbeitsweise der drei rumänischen Staatsbürger. Die nicht versperrten Türen wurden einfach aufgedrückt oder mit simplen Mitteln geöffnet. Unterwegs waren die Täter mit Rucksäcken, in denen sie größere Taschen verstaut hatten. Darin wurde das Diebesgut abtransportiert und später in Facebook-Gruppen und auf Flohmärkten über Zwischenhändler verkauft.