Einstein-Fans sammeln in Ulm für eine Erlebniswelt

ULM In Ulm, der Geburtsstadt des Schöpfers der Relativitätstheorie, soll nach den Vorstellungen eines Bürgervereins eine Einstein-Erlebniswelt entstehen. „Schon die Architektur soll begeistern, wie in Bilbao oder Sydney“, sagte die in Ulm lebende Amerikanerin Nancy Hecker-Denschlag. Als die Physikerin vor einigen Jahren nach Ulm umzog, war sie überrascht: „Die Welt bewundert Einstein, aber hier in seiner Geburtsstadt wird er nicht wirklich angemessen gewürdigt.“ Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universität Ulm und anderen Bewunderern des Genies hat sie den „Verein der Freunde eines Albert-Einstein-Museums“ gegründet.
Die bislang 110 Mitglieder wollen nach eigenem Bekunden weltweit Millionen von Euro für den Bau des Einstein-Zentrums zusammenbringen. Die Stadt ist von dem Projekt zwar angetan, Möglichkeiten einer größeren finanziellen Beteiligung gebe es jedoch nicht. Der Verein schätzt die Baukosten auf 40 bis
50 Millionen Euro.