Tausende beim „Marsch der Lebenden“ in Auschwitz

Auschwitz Rund 12.000 junge Juden aus aller Welt haben in Polen an die Opfer des Holocausts erinnert. Beim „Marsch der Lebenden“ gingen sie in Begleitung Überlebender der Schoah den rund drei Kilometer langen Weg von Auschwitz nach Birkenau, dem größten der deutschen Vernichtungslager in der NS-Zeit. Zum 30. Jahrestag des „Marsch des Lebens“ nahmen auch die Staatspräsidenten Israels, Reuven Rivlin, und Polens, Andrzej Duda, teil. Der Konflikt zwischen den beiden Ländern um Polens umstrittenes Holocaust-Gesetz überschattete die Feierlichkeiten. Rivlin sagte vor dem Marsch im Gespräch mit Duda: „Ein großer Schatten liegt immer noch auf unseren Beziehungen, auch wenn wir uns auf der bilateralen Ebene verstehen.“
Auch Israel gedachte am Donnerstag der Holocaust-Opfer. Am Vormittag heulten landesweit zwei Minuten lang die Sirenen. Autos stoppten, Fußgänger hielten an und verharrten in stillem Gedenken.

Von Holocaust-Überlebenden begleitet, gehen sie beim sogenannten „Marsch der Lebenden“ den etwa drei Kilometer langen Weg von Auschwitz nach Birkenau,
